Klassentreffen
Nach 40 Jahren ein Blick in die Abiturarbeiten
Rheinbach - Vor fast genau 40 Jahren haben sie am städtischen Gymnasium das
Abitur gemacht. „Ein Grund zum Wiedersehen“, dachte sich Horst
Pfennigsdorf und lud seine ehemaligen 80 Klassenkameraden zu einem
Treffen in die Glasstadt ein. Rund die Hälfe der ehemaligen
Schülerinnen und Schüler wohnt immer noch hier in der Region, doch
einige hatten auch eine weite Anreise hinter sich, als sie am
Freitagnachmittag in Rheinbach ankamen: Aus Kolumbien kam Michael
Giersdorff, aus der Schweiz Dagmar Kaufmann.
Bei „Kultur im Hof“ lernten sich die ehemaligen Schülerinnen und
Schüler – fast 50 waren gekommen – dann wieder besser kennen;
nach 40 Jahren gab es schon im Erscheinungsbild so einige
Veränderungen. Doch Namensschildchen sorgten dafür, dass schnell
Klarheit herrschte. Am Samstagvormittag ging es dann in die alte
Schule; auch sieben ehemalige Lehrer hatten die Einladung gerne
angenommen. Ein Rundgang durch die Schule, vor allem durch den neuen
Anbau, gehörte ebenso zum Programm wie ein gemeinsames Singen von
Edith-Piaf-Liedern mit dem ehemaligen Französischlehrer Hubert Beyer.
Und gerne nahm man nach 40 Jahren Einblick in die damaligen
Abiturarbeiten. „Das war schon interessant“, lachte Pfennigsdorf,
„und gab Anlass zu manchen Kommentaren“.
Wie Rheinbach sich in den vergangenen 40 Jahren verändert hat, dies
erfuhren die Teilnehmer des Klassentreffens bei einer Rundfahrt durch
die Stadt. Als Fremdenführer stellte sich hierbei gerne
Bürgermeister Stefan Raetz zur Verfügung. Bei einem gemütlichen
Grillfest in Merzbach klang der Tag aus. Am Sonntagvormittag hatte
Dierck Pötter seine ehemaligen Schulkameraden noch zu einem
gemeinsamen Frühstück eingeladen, ehe das Treffen mit dem
Versprechen zu Ende ging, sich in 10 Jahren – also 50 Jahre nach dem
Abitur – wiederzusehen.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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