Gut geleitet im Stadtwald
Neue Wegekarten vom Eifel- und Heimatverein

Der Eifel- und Heimatverein Rheinbach hat neue Wegekarten mit vergrößertem Ausschnitt der Wanderregion rund um Rheinbach installiert, um gerade in Corona-Zeiten die vielen ortsunkundigen Spaziergänger und Wanderer besser zu leiten. | Foto: art
  • Der Eifel- und Heimatverein Rheinbach hat neue Wegekarten mit vergrößertem Ausschnitt der Wanderregion rund um Rheinbach installiert, um gerade in Corona-Zeiten die vielen ortsunkundigen Spaziergänger und Wanderer besser zu leiten.
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Rheinbach - (art) Wer in Corona-Zeiten Erholung im Rheinbacher Stadtwald sucht,
begegnet besonders zahlreichen Menschen mit dem gleichen Interesse.
Die Spaziergänger und Wanderer kommen aus der gesamten Region, wie
die Autokennzeichen auf den zentralen Parkplätzen an der Waldkapelle
und am Steinbruch zeigen: Schleiden, Euskirchen, Bergheim, Bonn, Köln
oder dem Kreis Ahrweiler.

Damit die Spaziergänger und Wanderer sich nicht allzu zahlreich auf
den Hauptwegen konzentrieren, sondern alternative Wegeführungen
kennenlernen, haben die Aktiven des Eifel- und Heimatvereins Rheinbach
um dessen Vorsitzenden Heinz Kessel an der Waldkapelle und der
Verlängerung Stadtpark neue vergrößerte Wanderkarten aufgehängt.

Sie zeigen das Wegenetz im gesamten Wandergebiet Rheinbach, Hilberath
und Queckenberg-Madbach und machen darüber hinaus in einer Legende
Vorschläge für Wanderungen von unterschiedlicher Länge. „Es ist
uns wichtig, dass die Leute etwas geleitet werden und nicht alle
zusammen die gleichen Wege gehen“, sagte Kessel. Die
stellvertretende Vorsitzende Brigitte Schledorn und Wegewart Helmut
Schaaf hatten am Vormittag von Christi Himmelfahrt die Karte am
Parkplatz Waldkapelle installiert und waren währenddessen häufig von
nicht ortskundigen Wanderern angesprochen worden.

„Wir hätten hier den ganzen Tag stehen bleiben können und den
Leuten die Wege erklären“, sagte Schledorn. Rund 180 Kilometer
Wanderwege gebe es im Gebiet rund um Rheinbach, so Schaaf. „Ich bin
jetzt fertig mit den Markierungen. Die meiste Arbeit war das
Umbenennen des Karl-Kaufmann-Weges“, so der Wegewart. Der
Eifelverein hatte sich entschieden, wegen der immer noch anhaltenden
Vorwürfe der Verquickung des damaligen Vorsitzenden des Hauptvereins
mit dem Nationalsozialismus, die Wege mit seinem Namen umzubenennen,
um dem Verein nicht weiter zu schaden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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