Breakdance-Battle in Rheinbach
Neues Event mit „Freeze“

Beim ersten Rheinbeach Battle – Breakdance-Wettbewerb – zeigten acht Kids und 21 Adults von insgesamt mehr als 100 Besuchern und den Judges ihr Können. | Foto: Fotos: art
  • Beim ersten Rheinbeach Battle – Breakdance-Wettbewerb – zeigten acht Kids und 21 Adults von insgesamt mehr als 100 Besuchern und den Judges ihr Können.
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Rheinbach - (art) Ein neues Event für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
hat am Wochenende seine erfolgreiche Premiere gefeiert: der
Breakdance-Wettbewerb „Rheinbeach Battle“, initiiert und
organisiert von den jungen Breakdancern FriendsFormerZ mit
Unterstützung von Live St. Martin, Juze und Stadtjugendamt. Gleich
bei der ersten Auflage fand „Rheinbeach Battle“ große Resonanz in
der Szene und bei interessierten Besuchern. Denn über 100 Besucher
waren gekommen, um die tänzerischen Wettkämpfe in dieser beliebten
Sport- und Tanzart zu bewundern. Acht Kids im Alter von sechs bis 16
Jahren sowie 21 Adults (Erwachsene) traten jeweils in Zweier-Battles
gegeneinander an, um sich in Top Rocking (Tanzen im Stehen), Footworks
(Tanzen auf dem Boden), Freezes (Verharren in einer möglichst
eindrucksvollen Position) oder Powermoves (akrobatische Elemente, oft
mit Rotieren auf einer Körperstelle oder einer Körperachse)
miteinander zu messen. Die Idee zum Breakdancebattle hatten Isabel und
Artjom mit ihrer Crew von den FriendsFormerZ. Als Judges (Jury)
konnten sie bekannte Größen der deutschen Breakdance-Szene gewinnen:
Dennis Fabrizius, der mit seiner Crew „The Last Action Heroes
Crew“ aus Bad Oeyenhausen das „Battle of the Year Germany 2017“
gewonnen hat, „Battle-Genie“ B-Boy Phil aus Bonn und der seit 20
Jahren in der Szene erfolgreiche B-Boy Mike aus Köln (Nin10doCrew).
Moderator war Tizzey aus Berlin und DJ Reverse aus Bückeburg legte
den gesamten Tag seine eigenen Breakdance-Mixtapes live auf. Sie
bekamen eine Aufwandsentschädigung dank des Sponsorings von
Kreissparkasse und Raiffeisenbank, einer Spende aus einer
Vereinsauflösung sowie Eintritt, Brötchen- und Kuchenverkauf. Für
die Sieger ausgelobt waren Geld- und Sachpreise sowie ein Glaspokal.

Wie vernetzt die Szene ist, zeigte allein, dass ein Teilnehmer eigens
aus Russland angereist war und ein anderer aus Belgien. „In der
Szene ist das kein Problem, denn man bietet einander auch
Schlafplätze an. Man kennt eben immer einen, der einen kennt“, so
die Bürokauffrau Isabel Faßbender. Ein ganzes Jahr hatten die
Vorbereitungen gedauert, bei Battles und via Soziale Medien wurden
Leute der Szene angesprochen. Zwei der Kids, die antraten, hatten bei
den FriendsFormerZ gelernt, wie Isabel mit berechtigtem Stolz sagte.
Denn auch das sei Teil der Szene: dafür zu sorgen, dass das Können
an die jüngere Generation weitergegeben wird. Stolz auf die jungen
Organisatoren des erfolgreichen Rheinbeach Battle waren auch die
Unterstützer von Live, Juze und städtischem Jugendamt. „Das ist
wirklich ein Beteiligungsprojekt von Jugendlichen. Wir brauchten nur
zu unterstützen“, wie Jugendpflegerin Julia Hoffmann sagte.

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