Neujahrsempfang FDP
Neujahrsempfang der Rheinbacher FDP im Glasmuseum
Rheinbach - (Ad) Es ist das Jahr der großen Herausforderungen. Im September
finden die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen statt, „und dies
bedeutet intensive Teamarbeit“, unterstrich Tamara Vogt, die
Vorsitzende der FDP-Rheinbach, auf dem traditionellen Neujahrsempfang
der Partei im Himmeroder Hof. Und sie unterstrich, dass Demokratie
keine Selbstverständlichkeit sei, sondern jeder gefordert sei, sich
hierfür einzusetzen. Die Ermordung des Kasseler
Regierungspräsidenten, der Terroranschlag von Halle, all dies sei ein
Weckruf für die demokratischen Kräfte in diesem Lande: „Starke
liberale Kräfte werden auch in Rheinbach benötigt“.
Als Gastredner für diesen Abend hatte die FDP Professor Dr. Ralf Pude
vom Campus Klein-Altendorf gewinnen können, der zum Thema
„Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft‘“
referierte. Sein Spezialgebiet im neuen Forschungsbereich
„Nachwachsende Rohstoffe“ ist „Miscanthus“. Diese pro Tag
fünf Zentimeter wachsende Grasart bringt höchsten Ertrag bei
gleichzeitig geringstem Energie-Input, bindet CO2 und ist ein
ausgesprochenes Multitalent: Sie kann in der Bau- wie der Automobil-
und Verpackungsbranche, dem Gartenbau und der Heiztechnik genutzt
werden. „Ein Visionär“ für Nachhaltigkeit“ unterstrich
Bürgermeister Stefan Raetz. Vor zehn Jahren sei dieser
Forschungsbereich noch belächelt worden, heute habe er ein enormes
Ansehen. Und eine kleine humorvolle Spitze des Rheinbacher
Bürgermeisters gab es an diesem Abend in Richtung Meckenheim: „Der
Campus Klein-Altendorf liegt auf Rheinbacher Stadtgebiet“.
Raetz, der ebenso wie seine Stellvertreter Claus Wehage und Karl-Heinz
Kerstholt sowie die stellvertretende Landrätin Silke Josten-Schneider
an dem FDP-Neujahrsempfang teilnahm, stellte in einem kurzen
Überblick die Arbeit der Bürgerstiftung Rheinbach vor. Bereits
terminiert für Anfang August seien die Filmtage, zudem solle in
diesem Jahr eine Jugend-Schachturnier-Meisterschaft in der Glasstadt
durchgeführt werden: „Wir möchten junge Menschen dafür gewinnen,
nicht am PC Schach zu spielen, sondern in der Gemeinschaft am
Schachbrett“. Zudem wird es wieder Ende des Jahres einen
Rheinbach-Kalender mit Bildern von Heinrich Pützler geben; weitere
Aktivitäten für Senioren sind zudem geplant. Und natürlich braucht
die Bürgerstiftung Geld, um diese Maßnahmen zu finanzieren – und
deshalb wurde beim Neujahrsempfang auch um Spenden hierfür gebeten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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