Echo-Sitzung
Niederdreeser Feuerwehrhaus platzte aus allen Nähten
Rheinbach-Niederdrees - Keine Maus passte mehr in das Niederdreeser Feuerwehrhaus, als der
Spielmannszug „Echo“ von 1921 Niederdrees zur Sitzung eingeladen
hatte. Für die Jecke ist es längst kein Geheimtipp mehr. Sie wissen:
in Niederdrees sind Stimmung und Programm alljährlich super dank der
gelungenen Mischung aus hausgemachtem Karneval, Auftritten
befreundeter Vereine, Gruppen und Tollitäten sowie von aus dem
Kölner Karneval bekannten Kräften. Und das alles bei einer
freiwilligen Spende als Eintrittsgeld. Bei der 19. Echo-Sitzung
spielten die Musiker von „Echo“ – in diesem Jahr als
„Mönche“ kostümiert – unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden
Paul Raaf zum Auftakt ein buntes musikalisches Potpourri.
Sitzungsleiter und „Echo“-Vorsitzender Ralf Büser freute sich,
dass der Spielmannszug ebenso das diesjährige Motto widerspiegelt wie
die Tanzgruppen der Oberdreeser KG: „Mir sin stolz drop, Dreeser ze
sin!“ Denn in allen Gruppen sind Akteure aus den beiden Nachbarorten
Oberdrees und Niederdrees vereint. Auch das Publikum war bunt gemischt
aus den beiden Ortschaften. Noch einmal voller wurde es als die
Tollitäten „aus einem Umkreis von 52 Kilometern“, so Büser, sich
die Ehre gaben. Ein Beispiel für den hausgemachten Karneval lieferten
die „Vier Dombläser“ Steffi Leeser, Hilde Hartung, Angelika
Stauder und Anneliese Wölfling. Sie versuchten sich angesichts ihres
– gespielten – Alkoholpegels vergeblich am Lied „Hillich Ovend
om Dom“. Für Stimmung sorgten „von außerhalb“ unter anderem
„Die Puschelluder“ aus Merzbach und die KG Alt Oeskerche und Kafi
Biermann, der 22 Jahre Sänger bei den Bläck Fööss war.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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