Kleine Vor-Tour der Hoffnung
Orga-Team macht Station in Rheinbach

Das Orga-Team der Vor-Tour der Hoffnung machte Station im Kinderheim Dr. Dawo. | Foto: art
  • Das Orga-Team der Vor-Tour der Hoffnung machte Station im Kinderheim Dr. Dawo.
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Rheinbach - (art) Die Corona-Pandemie führte auch zur Absage der diesjährigen
„Vor-Tour der Hoffnung“. Diese Benefiz-Radtour für
Spendensammlungen zur Unterstützung von krebskranken und
hilfebedürftigen Kindern hätte in diesem Jahr ihr Silberjubiläum
mit der 25. Tour gefeiert. Eigentlich hätten mindestens 100
prominente Sportler, Politiker, Ärzte, Manager und idealistisch
gesinnte Bürger in die Pedale treten und auf den rund 300 Kilometern
Station machen wollen in Bornheim, Bonn, Rheinbach, Ahrweiler, Sinzig,
Bad Breisig, Koblenz, Waldbreitbach, Neustadt-Wied, Buchholz und
Engers. Aber daraus wurde nichts aus bekannten Gründen. Das hielt
aber eine kleine Gruppe des Orga-Teams von sechs Radlern und vier
Begleitern nicht davon ab, eine „kleine“ Vor-Tour zu machen und
alle die Stationen zu besuchen, die für die eigentlich geplante Tour
vorgesehen waren. So machten sie in der vergangenen Woche auch wie
immer Station am Kinderheim Dr. Dawo am Rheinbacher Mörikeweg, wo sie
vom Team um Geschäftsführer Oliver Stölben und Einrichtungsleiterin
Dorothee Poschwatta mit einem Imbiss empfangen wurden. „Wir fahren
schon mal die Strecke ab für nächstes Jahr“, sagten die
Initiatoren Edgar Steinborn und Jürgen Grünwald. Stolz sind sie
darauf, dass sie im vergangenen Jahr mehr als 620.000 Euro an
Spendengeldern gesammelt hatten. „Wir sind jetzt bei 4,6 Millionen
und hätten in diesem Jahr sicher die 5-Millionen-Euro-Latte
gerissen“, sagte Steinborn. Wie der Bundesliga-Schiedsrichter, der
mehr als 200 Bundesliga-Spiele gepfiffen hat, erläuterte, entscheide
ein Kuratorium von Ärzten, wer Zuwendungen aus den Spenden erhält.
Stolz ist auch Initiator und Gründer Jürgen Grünwald, was sich aus
den kleinen Anfängen mit ihm selbst und Gregor Waldorf in den 25
Jahren entwickelt hat. „Wir sind vor 25 Jahren mit 4.500 Mark im
Rucksack von Bad Neuenahr nach Gießen gefahren zur Tour der
Hoffnung“, blickte er zurück. Inzwischen liest sich die Liste der
ehrenamtlichen Teilnehmer der Vor-Tour wie ein Who-is-Who der
Prominenz aus Sport, Politik, Wirtschaft, Management, Handwerkerschaft
und Kliniken: zum Beispiel Petra Behle, Norbert Schramm, Eberhard
Gienger, Malu Dreyer, Julia Klöckner, um nur einige zu nennen.
„Alles, was wir sammeln, geht am Jahresende dahin, wo es gebraucht
wird“, betonten Steinborn und Grünwald.

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RAG - Redaktion

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