Im Anzug in den Poolcontainer
Pooltainer-Challenge für den guten Zweck

Mit der Pooltainer-Challenge unterstützen die Unternehmer des BNI Business International Network die Aktion der Deutschen Umwelthilfe gegen illegale Rückwürfe in der Schleppnetzfischerei. | Foto: art
  • Mit der Pooltainer-Challenge unterstützen die Unternehmer des BNI Business International Network die Aktion der Deutschen Umwelthilfe gegen illegale Rückwürfe in der Schleppnetzfischerei.
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Rheinbach - (art) Dass Menschen gleich dutzendweise in kompletter Kleidung in
einen so genannten Pooltainer – einen mit Wasser gefüllten
Container - sprangen, diente nicht der bloßen Abkühlung bei der
sengenden Sommerhitze. Mit der „Pooltainer-Challenge“ haben sich
die Unternehmer des BNI Business Network International an der
überregionalen Protestaktion der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen
illegale Rückwürfe in der Schleppnetzfischerei beteiligt. Damit das
Ganze auch seine Wirkung hat, werden die Sprünge gefilmt und die
Videos werden in den sozialen Netzwerken veröffentlicht unter dem
Hashtag #StopptRückwürfe. Internationale Fischereiflotten fischen
mit Schleppnetzen bis auf den Grund der Meere und fangen dabei wahllos
alles. Dabei landen auch tonnenweise Meerestiere, junge und zu kleine
Fische im Netz, die hinterher nicht verkauft werden können. Damit
diese aber nicht auf die Fangquoten angerechnet werden, werden sie von
den Flotten wieder ins Meer zurückgeworfen. Das ist illegal, betont
die DUH, denn laut Gesetz wurde mit der sogenannten
Anlandeverpflichtung das Rückwurfverbot eingeführt. Demnach müssen
alle Fische, auch die, die ungewollt in den Netzen landen, mit an Land
gebracht werden und werden auf die Fangquote jedes Schiffes
angerechnet. Für den menschlichen Konsum verkauft werden dürfen sie
nicht, sondern werden zu Fischmehl oder Fischöl verarbeitet. „Die
Rückwürfe rotten unsere Fischbestände aus und gefährden damit auch
die regionale Küstenfischerei“, sind sich Teilnehmer der Aktion in
Rheinbach einig. Dass Andreas Klotz, Geschäftsführer der
Werbeagentur TiPP4, schließlich ins haarige Vollkörper-Kostüm eines
Gorilla schlüpfte und so ebenfalls in den Pooltainer sprang, macht
die Verbindung zwischen dem Unternehmen und der Umweltaktion deutlich:
„Seit zehn Jahren unterstützen wir das Mondberge-Projekt für
Natur-, Umwelt- und Artenschutz. Mit den Mondberge-Gorillas fing alles
an“, sagte Klotz.

Infos: www.duh.de/stopptrueckwuerfe, www.mondberge.de, www.bni.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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