Besonderes Konzert
Projektchor „Chorvoidea“ begeisterte in der Gnadenkirche

Ein ganz besonderer Genuss war das Chorkonzert des Projektchors  „Chorvoidea“ in der evangelischen Gnadenkirche. | Foto: art
  • Ein ganz besonderer Genuss war das Chorkonzert des Projektchors „Chorvoidea“ in der evangelischen Gnadenkirche.
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Rheinbach - (art) Ein besonderer Dank für ein besonderes Konzert: „Ihr habt uns
Wärme und Licht ins Herz gegeben, die wir hoffentlich mit ins Jahr
nehmen.“ Damit brachte Pfarrerin Gudrun Schlösser auch den Dank der
Zuhörer für das Chorkonzert des Projektchors „Chorvoidea“ in der
evangelischen Gnadenkirche auf den Punkt. Denn der junge Chor mit
singbegeisterten jungen Frauen und jungen Männern hatte wirklich
überzeugt und begeistert. „So etwas Wunderbares hatten wir hier
lange nicht“, sagte eine Besucherin.

Zwei Mal im Jahr treffen sich die 31 jungen Sängerinnen und Sänger
aus ganz Deutschland, die einander vor Jahren bei Jugendsingwochen
kennengelernt hatten, zu Probenphasen des 2017 von ihnen ins Leben
gerufenen Projektchors. Zum Jahreswechsel kamen sie zum fünften Mal
in Rheinbach zusammen, um Stücke aus verschiedenen Epochen zu proben,
von klassischer Literatur und Stücken der Renaissance bis zu modernen
Pop- und Jazz-Arrangements. Mit dem jeweils neu erarbeiteten Programm
tritt „Chorvoidea“ dann in den Kirchengemeinden vor Ort auf, jetzt
wieder in der Evangelischen Gnadenkirche. Geleitet wird der Chor von
einem Team: Mirjam Fritz, Martina Schlösser (einer der Töchter von
Pfarrerin Schlösser), Felix Kaumanns und Konstantin Hahn.
Entsprechend wechselten die jungen Chorleiter einander bei den
verschiedenen Stücken ab. Auf dem Programm standen weltliche und
geistliche Werke aus 400 Jahren Chormusik. Dazu zählten unter anderem
„Sound of Silence“ von Paul Simon, „Der Mond ist aufgegangen“
von Matthias Claudius, „Jul, jul, stralande jul“ von Gustaf
Nordqvist, „Abendlied“ von Josef Gabriel Rheinberger oder
„Adiemus“ von Karl Jenkins, „The Benediction“ von Knut Nystedt
und „Let my light shine bright“.

Woher der Name „Chorvoidea“ kommt, beschreiben die Chormitglieder
selbst auf ihrer Internetpräsenz selbst: „Die ,Corvoidea‘ sind
eine Untergruppe der Singvögel, die besonders bunt und vielfältig
ist. Viele Mitglieder dieser Gruppe zeichnen sich durch hohe
Lernfähigkeit, eine große Bandbreite an Gesängen und ein
ausgeprägtes Sozialverhalten aus. So wie diese Vögel ist auch
Chorvoidea eine Gruppe schräger Vögel mit einem vielfältigen
Repertoire und einer starken sozialen Dynamik, viel mehr als nur ein
Chor.“ Chorvoidea, inzwischen ein eingetragener Verein, ist zwar
insbesondere im Rahmen der evangelischen Kirchenmusik tätig, steht
aber offen für alle, die Freude am Singen haben und miteinander die
Gemeinschaft leben möchten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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