Inthronisation in Wormersdorf

Rote Rosen und Schmalz vom Prinzenpaar

Rheinbach – Wormersdorf - In Wormersdorf ist die karnevalistische Welt wieder in Ordnung. Nach
einem Jahr der Abstinenz –  es gab nur eine Kinderprinzessin –
kann der Tomburg-Ortsteil wieder ein Prinzenpaar präsentieren.
Claudia und Jürgen Nohles wurden  in dem „Provisorium einer
Festhalle“ – wie Ortsvorsteher Klaus Beer die alte Turnhalle
bezeichnete – proklamiert.

Doch auch hier – in diesem besonderen „Ambiente“ -  war die
Stimmung bestens, wie der Ortsvorsteher in seiner Begrüßung betonte.
Er dankte insbesondere dem Ortsausschuss mit der Vorsitzenden Martina
Pütz-Zavelberg an der Spitze, die sich alle mit großen Engagement
und viel intensiver Arbeit um die Herrichtung der Halle für die
Proklamation gekümmert hätten.  Und er appellierte an alle Jecken
im Saal, sich auch selbst einmal für eine Rolle in einem Prinzenteam
oder Dreigestirn zu begeistern: „Einfach probieren, das ist
überhaupt nicht so aufwendig“.  Für das kommende Jahr sieht es
jedoch schon gut aus – ein Dreigestirn befindet sich bereits in den
„Startlöchern“.

Doch in den kommenden Wochen stehen zunächst einmal Claudia und
Jürgen Nohles im Mittelpunkt. Ihnen wurde – wie in Wormersdorf so
üblich – ein triumphaler Einmarsch bereitet. Prinz und Prinzessin
verteilten rote Rosen bzw. Weckgläser mit Schmalz an die Besucher,
ehe sie dann auf der Bühne von Beer die Insignien der Macht bekamen.
Das Ehepaar bringt sich seit Jahren im gesellschaftlichen Leben des
Ortes ein;  beide holten bei den Schützen bereits den Titel als
Kaiser bzw. Kaiserliesel.

Da es die 30. Prinzenproklamation des Ortes war, jubelten auch viele
frühere Tollitäten dem neuen Prinzenpaar zu. Die
Sitzungspräsidenten Dieter Weber und Dirk Oswald führten durch den
Abend; mit dabei waren u. a. die Musikgruppe „Herzschlag“, das
Herrenballett Reifferscheid und die Tanzgruppe „Magic Dancer
Remagen“, ein Geschenk des Elferrates an die neuen Tollitäten.

- Peter Adolf