Dem Täter auf der Spur
„Scherben bringen Unglück“ - Krimi-Trail für Spürnasen

Vera Ahlbach hat den Krimi-Trail mit konzipiert. Was der berühmte gläserne Römerkopf des Glaskünstlers Udo Edelmann damit zu tun hat? Ermittler werden es aufdecken. | Foto: Gerda Saxler-Schmidt
  • Vera Ahlbach hat den Krimi-Trail mit konzipiert. Was der berühmte gläserne Römerkopf des Glaskünstlers Udo Edelmann damit zu tun hat? Ermittler werden es aufdecken.
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Rheinbach - (art) Welch ein Schreck in der Morgenstunde! Als die erste
Mitarbeiterin am Montagmorgen ins Glasmuseum kommt, findet sie die
Tür nicht abgeschlossen vor, sondern nur angelehnt. Und das Schloss
zeigt deutliche Einbruchsspuren.

Aus dieser Ausgangssituation entwickelt sich ein neues interaktives
Angebot des Glasmuseums für die ganze Familie: der Rheinbacher
Krimi-Trail „Scherben bringen Unglück“. Ideales
Freizeitvergnügen in Corona-Zeiten, denn Krimi-Fans und Spürnasen
jeden Alters können auf eigene Faust in Sachen des Einbruchs ins
Glasmuseum ermitteln. Dabei gehen die Spürnasen, ausgestattet mit
einer Krimi-Akte und einer Liste verdächtiger Personen, quer durch
Rheinbach und zu den touristischen Highlights der Stadt.

Wichtiges Utensil: ein Handy. Denn unterwegs auf dem Krimi-Trail gilt
es Rätsel zu lösen und die Lösungen jeweils per SMS an die
„Einsatzzentrale“ zu senden. Bei der Spurensuche können die
Ermittler selbst entscheiden, welchen Spuren sie zuerst folgen. Im
Laufe ihrer Recherchen erhalten sie weitere Informationen von der
Einsatzzentrale, sodass sich die Beweislage nach und nach verdichtet
und der Täter oder die Täterin schließlich gestellt werden kann -
hoffentlich.

„Der Krimi-Trail war die Idee unserer Mitarbeiterinnen Vera Ahlbach
und Petra Straube“, sagte Museumsleiterin Ruth Fabritius. „Sie
haben einen solchen Trail in Hillesheim, der Krimi-Hauptstadt der
Eifel, getestet und gesagt: das können wir auch.“

In Zusammenarbeit mit dem Spezial-Unternehmen MyCityHighlight wurde
dann der Krimi-Fall konstruiert. Es sollte natürlich „nicht um Mord
und Totschlag“ gehen, so die Museumsleiterin. „Vielmehr geht es um
die beiden Alleinstellungsmerkmale Rheinbachs: Glas und Römer. Die
sind in vorbildlicher Weise in dem Trail untergebracht.“

Wer nun wissen will, was der berühmte gläserne Römerkopf von Udo
Edelmann mit all dem zu tun hat, dem sei das Krimi-Erlebnis
„Scherben bringen Unglück“ empfohlen.

Eine Voranmeldung oder Terminvereinbarung ist nicht notwendig.
Kontaktlos und jederzeit unter www.krimi-trails.de wird die Krimi-Akte
für 25 Euro pro Gruppe von bis zu fünf Personen bestellt und sofort
per Mail versendet.

Alternativ kann das Abenteuer auch im Shop des Glasmuseums erworben
werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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