Feier der Kolpingsfamilie
Schönes Treffen in Rheinbach
Rheinbach - Die Weihnachtszeit ist meist nicht wirklich besinnlich. Im neuen Jahr
ist deshalb der bessere Zeitpunkt für einen tatsächlich besinnlichen
Weihnachtsausklang. So freute sich die Kolpingsfamilie um ihren
Vorsitzenden Christian Esser, dass ihrer Einladung ins Pfarrzentrum
Lindenplatz 53 Besucher gefolgt waren. Kolpingbruder Matthias Pohl
trug in seiner besonderen Art wieder Geschichten und Anekdoten „op
Platt“ rund um den Kölner Dom vor. Kolpingschwester Inge Hansen
trug die Geschichte „Die Apfelsine des Waisenjungen“ ebenfalls in
rheinischer Mundart bei. Von besonderer Bedeutung für die
Kolpingsfamilie war auch der aktuelle Bericht von Sigrid Stapel von
Kolping International zum Aids-Waisen-Projekt in Mityana (Uganda).
Dieses Projekt ist der Kolpingsfamilie Rheinbach seit Jahrzehnten
wichtig und steht im Mittelpunkt vieler ihrer Aktionen. Es vermittelt
Aids-Waisen in Familien, um ihnen ein neues Zuhause, Schul – und
Berufsausbildung zu geben. Die „Kölsche Weihnacht“ musste zwar
aufgegeben werden, die zwölf Jahre lang von Matthias Pohl und seiner
Schwester Margarete Post gemeinsam mit Chor und Band „Joode
Fründe“ mit Liedern und Verzällcher „op platt“ gestaltetet
worden war, um damit Spenden für das Projekt zu sammeln. Bei der
Sammlung am besinnlichen Nachmittag aber kamen jetzt wieder 650 Euro
zusammen. Als Überraschung hatten Christian Esser, Karl-Heinz Dierkes
und Willi Harzem als Heilige Drei Könige gekleidet um Spenden für
das Projekt gebeten. Matthias Pohl, der auf 70 Jahre aktive
Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie zurückblicken kann, wurde von
Präses Pater Bruno Kremsler und dem Vorsitzenden Esser zum
Ehrenvorsitzenden ernannt.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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