Hospizarbeit im Film
Schüler des Berufskollegs dokumentierten die Arbeit

Für die Erstellung eines fünfminütigen Imagefilms für die Ökumenische Hospizgruppe wurden Adrian Rydzicki,  Henning Kopp und Ferhat Keskin (hinten), Gestaltungstechnische Assistenten mit Schwerpunkt Medien/Kommunikation,  im Berufskolleg (Glasfachschule) ausgezeichnet. | Foto: art
  • Für die Erstellung eines fünfminütigen Imagefilms für die Ökumenische Hospizgruppe wurden Adrian Rydzicki, Henning Kopp und Ferhat Keskin (hinten), Gestaltungstechnische Assistenten mit Schwerpunkt Medien/Kommunikation, im Berufskolleg (Glasfachschule) ausgezeichnet.
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Rheinbach - (art) In nur fünf Minuten haben die Schüler des Berufskollegs Adrian
Rydzicki, Henning Kopp und Ferhat Keskin ein schwieriges Thema
hervorragend umgesetzt: sie zeigen unter dem Titel „Den Tagen mehr
Leben geben“ in einem Imagefilm die Arbeit der Ökumenischen
Hospizgruppe Voreifel. Der Film wurde jetzt in einer Vorpremiere in
der Klasse Gestaltungstechnische Assistenten mit Schwerpunkt
Medien/Kommunikation im Berufskolleg (Glasfachschule) vorgestellt.
„Hospizliche Begleitung ist Lebensbegleitung, nicht
Sterbebegleitung.

Das rüberzubringen ist dem Filmteam ganz hervorragend gelungen“,
sagte Kurt Surges, Vorstandsmitglied der Hospizgruppe. Auch
Klassenlehrer Sebastian Ramm war überzeugt: „Die Hospizgruppe ist
ein lebensbejahender Verein. Das wurde in kurzer Zeit in wunderbaren
Bildern eingefangen und großartig geschnitten.“ Natürlich seien
sie „vorsichtig rangegangen“, weil sie noch gar keine Erfahrung
mit dem Thema hatten, sagte Hennig Kopp. „Aber gleich beim ersten
Interview war überhaupt gar keine bedrückte Stimmung, sondern ganz
offen und herzlich.“ Das bestätigte auch Projektleiter Bernd
Siering, der zunächst mit den anderen Lehrern überlegt hatte, ob man
die Schüler nicht vorbereiten müsse auf das Thema. „Aber gleich
mit dem ersten Gesprächspartner war das Eis gebrochen“, so die
Erfahrung. Der Förderverein und die Schüler erhielten für den Film
eine finanzielle Anerkennung der Hospizgruppe, die Schüler zudem ein
Zertifikat, das ihnen in ihren Bewerbungsmappen als „Türöffner
für das spätere Berufsleben“ dienen könne, so Klassenlehrer Ramm.

Der Imagefilm wird künftig in der Öffentlichkeit und bei der
Ausbildung von ehrenamtlichen Begleitern gezeigt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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