Fashion Night in Rheinbach

Shoppen in den Abendstunden

Rheinbach (art). Der Rheinbacher Gewerbeverein lädt am Donnerstag, 9.
Mai, zur ersten „Fashion Night“ in die Kernstadt ein. Dann werden
nicht nur die Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet sein. Ab 15 Uhr am
Nachmittag werden die Einzelhändler mit Modenschauen, Präsentationen
und Walk Acts für interessante Attraktionen sorgen.

Angesichts der rechtlichen Unsicherheiten, im Jahr 2019 Verkaufsoffene
Sonntage anbieten zu können, wird der Rheinbacher Gewerbeverein damit
eine neue kreative Idee umsetzen. Bunt und interessant soll es
zugehen, wie auch das von der Rheinbacher Künstlerin Janni Feuser
gestaltete Plakat ankündigt. Der Arbeitskreis Einzelhandel innerhalb
des Gewerbevereins hat eine Reihe von Attraktionen vorbereitet: auf
drei Laufstegen an zentralen Stellen Ecke Weiherstraße/Hauptstraße,
Wilhelmsplatz/Martinstraße und Kirche/Bürgerhausplatz werden
aktuelle Mode, Brillen, Schmuck und Accessoires, Tee und Feinkost und
vieles mehr gezeigt. Ohne feste Zeiten sollen auf allen drei
Laufstegen ständig wechselnde Präsentationen zu sehen sein.
Verschiedene Walk Acts werden zur Unterhaltung beitragen. Mit gelben
Ballons werden Models die Aufmerksamkeit auf sich zíehen, wenn sie
als Walk Acts in der Innenstadt unterwegs sind. Das gilt aber nicht
nur für Mode-Models: „Die Grundidee ist, dass jeder Inhaber und
Einzelhändler aus seinen Geschäftsräumen rausgehen soll, zum
Beispiel derjenige vom Dreeser Tor zum Voigtstor oder umgekehrt“,
sagten Ruth Gelbe, Ursula Wackers und Alfred Eich vom AK Einzelhandel.
„Schön ist es, wenn sich jemand verkleidet in ein Kostüm seines
Angebots.“ Ursula Wackers selbst hat schon ein Kostüm in Arbeit:
sie wird als Tortenstück gehen, entsprechend ihrer Filiale der
Bäckerei und Konditorei Mauel 1883. Wichtig ist den Akteuren, dass
der Name zwar „Fashion Night“ laute, aber nicht nur Mode gezeigt
werde, sondern die ganz Bandbreite des Angebots im Rheinbacher
Einzelhandel.

Die Straßen werden nicht gesperrt, wie der Gewerbevereinsvorsitzende
Oliver Wolf ankündigte, denn: „Wir wollen ja, dass die Besucher an
den Schaufenstern der Geschäfte vorbeigehen und sich alles
anschauen.“