Mini-Zoch in Rheinbach
So ganz ohne ihren Veilchendienstagszug wollten die Rheinba ...
Rheinbach - (art) Kein Veilchendienstag ohne Fastelovendzoch – das stand für
den FRK-Vorsitzenden Alfred Eich und Schriftführer und Zugleiter
Manfred Böttcher fest. Und so funktionierten sie kurzerhand einen PKW
um, montierten ein Schild auf, mit dem sie verkündeten: „De Zoch
kütt - net“, rüsteten das Auto mit Lautsprechern und Musik auf –
und schon konnte es losgehen durch die Straßen der Rheinbacher
Innenstadt. Der FRK wolle den Rheinbachern so wenigstens „e bissje
Fastelovendsjeföhl“ bereiten, verkündete Eich den Menschen in den
Straßen und überreichte ihnen darüber hinaus corona-konform
Berliner. Auf ihrem „Zugweg“ machten Eich und Böttcher auch
Station an der Polizeiwache und am Rathaus. „Mie maachen esu lang
Musik, biss dä Bürjemeeste eruss kütt“, verkündete Eich.
Bürgermeister Ludger Banken ließ sich nicht lange bitten und kam
freiwillig aus seiner „Rathausburg“, um mit Eich und Böttcher ein
„Drei Mol Rheembaach Alaaf!“ auszurufen. Und auch der
Bürgermeister durfte sich über eine Tüte mit Berlinern freuen.
Die ganze Veilchendienstagsaktion war behördlich genehmigt, wie Eich
betonte: „offiziell vom Ordnungsamt und der Polizei“. Und auch die
Musik sei ordnungsgemäß bei der Gema „gemeldet und bezahlt“
worden. Bevor sie mit dem Auto am Prümer Wall gestartet waren, sei
auch überprüft worden, dass alles den Vorgaben des Corona-Schutzes
entsprach.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.