Jecke erstürmten die Tomburg Kaserne
Soldaten mussten Stippeföttche tanzen
Rheinbach - (art). Stillgestanden Frau und Mann! Jetzt sind die Jecken wieder
dran! – Nicht verwunderlich, dass die Kampfmoral der Verteidiger der
Tomburg Kaserne nicht sehr ausgeprägt war, wenn sie schon selbst
diese Parole ausgaben. Einmal mehr versuchten die eintönig
uniformierten Verteidiger vergeblich den bunt uniformierten Angreifern
aller Rheinbacher Karnevalsgesellschaften samt aller großen und
kleinen Tollitäten sowie dem Bürgermeister-Dreigestirn und
Ratsvertretern Stand zu halten.
Zunächst aber galt es dem Geburtstagskind Bürgermeister Stefan Raetz
über die Fronten hinweg ein Ständchen zu bringen. Auch ein Gebot des
Kernstadt-Dreigestirns Jörg III., Bau¬er H.P. I. und Jung¬frau
Jo¬lan¬da I. galt es zu erfüllen: einen Stippeföttche-Tanz hatten
die Soldaten zu absolvieren. Der Bürgermeister solidarisierte sich
und schloss sich ihnen dabei an. Dann das übliche Geplänkel:
Kanonenschüsse mit Konfetti und Kamelleregen von der einen Seite,
Kanonenschüsse und Drohgebärden von der anderen. Die Verteidiger der
Tomburg-Kaserne um den Standortältesten Brigadegeneral Wolfgang
Renner und die Angreifer unter dem Kommando von
Stadtsoldaten-Kommandant Willi Hohn schenkten sich nicht. Dann war die
Geduld der Angreifer allerdings erschöpft: mit vereinten Kräften
überrannten sie die Linien der Verteidiger – um sich fröhlich mit
ihnen zum Karnevalstreiben zu vereinigen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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