Kultursplitter aus der Region
Theater, Konzerte, Oper und Kabarett

Solo-Konzert mit Gitarre: Kassandra Siebel am 15. Februar im Odendorfer Zehnthaus. | Foto: Veranstalter
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  • Solo-Konzert mit Gitarre: Kassandra Siebel am 15. Februar im Odendorfer Zehnthaus.
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Region - Den ganzen Monat Februar sind die Närrinnen und Narren noch aktiv,
erst am 1. März ist Aschermittwoch, ist alles vorbei. Doch die
Kulturstätten in der Region bieten auch jetzt in den kommenden
Wochen  genügend Abwechslung.

Rheinbach
Im Hause Harpagon herrscht Liebesschmerz: Cleánte liebt Mariane,
Elise liebt Valére, doch der Vater möchte seine Tochter, möglichst
billig, mit dem reichen Witwer Anselme und sich selbst mit Mariane
verheiraten. Gefühle spielen dabei eine untergeordnete Rolle, wenn es
eine Möglichkeit gibt, die Mitgift zu sparen und die Verbindungen zu
nutzen. „Der Geizige“, die Komödie von Jean Baptiste Molière,
ist am Montag, 20. Februar, in einer Inszenierung des Kleinen Theaters
Bad Godesberg auf der Bühne des Stadttheaters Rheinbach zu
sehen. Weitere Infos und Karten im Kulturzentrum Himmeroder Hof,
Telefon 02226 / 917-502.

 

Swisttal

Am Mittwoch, 15. Februar,  20 Uhr, lädt der Verein Zehnthaus
Swisttal
-Odendorf/Essig zu einem besonderen Konzertabend in das
historische Zehnthaus, Am Zehnthof 1, ein. Der Kalender lässt
eigentlich traditionell rheinisch volkstümliche Musik erwarten.
Dieser Abend soll die Besucher aber eher in eine harmonische und
besinnliche Stimmung entführen, in der die klassische Gitarre den Ton
angibt. Beethoven, Mozart, Bach oder Chopin beispielsweise haben in
ihren Kompositionen die Gitarre nur wenig oder gar nicht
berücksichtigt. Aber auch die Werke dieser großen Meister lassen
sich auf der Gitarre musizieren, in der Regel durch spätere
Fremdbearbeitung. Zu allen Zeiten und Epochen gab es auch Komponisten,
die speziell für die Gitarre Töne setzten. Die Solistin dieses
Abends, Kassandra Siebel, beherrscht ein vielfältiges Repertoire vom
Barock bis zur Moderne. Sie wurde 1993 in Toulouse geboren und erhielt
bereits mit sieben Jahren qualifizierten Gitarrenunterricht. Mehrfach
war sie Preisträgerin bei „Jugend Musiziert“ und bei
internationalen Musikfestivals. Bei international bekannten
Gitarristen besuchte sie Meisterkurse und ist zurzeit Studentin an der
Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Kassandra Siebel tritt
in zahl¬reichen Solo-Konzerten auf. So führt ihr Weg sie nun auch
nach Odendorf. Eintrittskarten für diese Veranstaltung zum Preis von
10 Euro (8 Euro für Mitglieder des Vereins, 5 Euro für Schüler und
Studenten) gibt es im Vorverkauf  bei Buch & CD Zimmermann
(Flamersheimer Str. 13); Restkarten an der Abendkasse.

Wachtberg

Zu „Jazz im Köllenhof“ (Marienforster Weg 14 in Ließem) 
mit „BarGain“ lädt „Kultur in Wachtberg“ am Dienstag, 7.
Februar, 20 Uhr, ein; der Eintritt ist frei.  Premiere im
Kellertheater in Pech (Nachtigallenweg 22) am Freitag, 17.
Februar: „Einer flog übers Kuckucksnest“ die Bühnenfassung des
Romans von Ken Kesey. Weitere Aufführungen am 18., 22., 24., 26. und
28. Februar sowie im März; Kartenreservierung erforderlich unter 0228
/ 32 59 51.
Im Drehwerk in Adendorf u. a. Rüdiger Höfken mit
„Männerdämmerung“, dem 6. Programm des Krefelder Kabarettisten,
am Montag, 6. Februar, 20 Uhr; Sebastian Coors mit
„Salonmusikcomedy“ am Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr; „Die
Buschs – Zauberei x Comedy x Trash“ - am Freitag, 10. Februar, 20
Uhr; Bernd Schumacher aus Rheinbach mit „Februarblut“ – einem
spannenden, musikalischen und unterhaltsamen Krimi-Vergnügen am
Samstag, 11. Februar, 20 Uhr; "Irish Folk" mit "Crosswind" am Sonntag,
12. Februar, 19 Uhr; Gudrun Höpker mit ihrem ersten Soloprogramm
„Es könnte so schön sein“, in der sie mit subtilem Humor und
viel Selbstironie die Widrigkeiten des Alltags unter die Lupe nimmt,
am Dienstag, 21. Februar, 20 Uhr, sowie passend zur Jahreszeit ein
Mitsingkonzert mit Jupp Muhr am Freitag, 24. Februar, 20 Uhr, unter
dem Motto „Fastelovend zesamme“. Infos und Karten: 02225 – 708
1719.

Bad Godesberg

Premiere im „Kleinen Theater“ am Mittwoch, 8. Februar, 20
Uhr: „Der Geizige“, die Komödie von Jean Baptiste Molière, in
der Gefühle nur eine untergeordnete Rolle spielen, wenn es eine
Möglichkeit gibt, die Mitgift zu sparen und die Verbindungen noch
Geld abwerfen. Infos und Karten:  0228 / 36 28 39.
In den Kammerspielen Bad Godesberg:  „Faust I“ von Johann
Wolfgang von Goethe  am 3. und 16. Februar;  „Romeo und Julia“ 
- Shakespeares wohl berühmtestes Drama – am 4. Februar; die
„Buddenbrooks“ von Thomas Mann – eine ausgezeichnete
Inszenierung – am 5. und 15. Februar; „Kunst“, die Komödie von
Yasmina Reza, am 11. und 25. Februar sowie „Nathan“  nach G.E.
Lessing am 19. Februar. Infos und Karten:  0228 / 77 80 22.

Bonn
Giuseppe Verdis „Attila“, der dritte Teil des von Will Humburg
initiierten Bonner Zyklus von Verdis Frühwerken, steht am 5., 11. und
19. Februar auf dem Spielplan des Bonner Opernhauses.
Außerdem: „Don Giovanni“ – das musikalische Meisterwerk von
Wolfgang Amadeus Mozart am  3., 10. und 16. Februar; das Musical
„Evita“ von Andrew Lloyd Webber  am 4. und 17. Februar,  sowie
als Wiederaufnahme am 12. und 18. Februar „Cosi Fan Tutte“ von
Wolfgang Amadeus Mozart.

Szenische Bühnenumsetzungen von Günter Grass‘ Monumentalwerk »Die
Blechtrommel« tun sich schwer. Wie soll man einen Roman, in dem der
Held zur Hälfte aus der Ich-Perspektive erzählt, zur anderen Hälfte
von sich selbst in der dritten Person berichtet, auf der Bühne
umsetzen? Die Idee des Hamburger Schlagzeugers und
Multiperkussionisten Stefan Weinzierl ist naheliegend wie
herausfordernd: Ausgewählte Szenen, gelesen von Tatort-Kommissarin
Ulrike Folkerts und Clemens von Ramin, werden von ihm atmosphärisch
untermalt und immer wieder bekommen die facettenreichen Klangfarben
des vielfältigen Schlaginstrumentariums auch ihren solistischen
Platz. Die starke Ausdruckskraft der gesprochenen Texte verbindet sich
auf der Bühne mit dem einzigartigen Klangspektrum von Vibraphon,
Marimba, Percussion und Live-Elektronik hin zu einem intensiven
Text-Musik-Erlebnis.
Und so wie Oskar seine Stimme zum Trommelspiel erhebt, so kombinieren
Folkerts, von Ramin und Weinzierl Sprache und Musik und erzählen die
Geschichte eines Menschen, der glaubt, dass er sich in seiner
Außenseiterrolle aus der Verantwortung stehlen kann und dann doch
erfahren muss, dass er auch als kindlicher Trommler mehr als nur ein
Chronist seiner Zeit ist – am Montag, 20. Februar, 20 Uhr, im Bonner
Opernhaus. Infos und Karten: 0228 / 77 80 08.

Im „neuen“ Pantheon auf der Bonner „Sonnenseite“, auf
der Siegburger Straße 42 in Beuel, steht im Monat Februar 
natürlich die kabarettistische Karnevalsrevue
„Pink.Punk.Pantheon“ im Mittelpunkt – mittlerweile in der 34.
Session. Mit dem erwarteten satirischen Biss werden die
weltpolitischen und rheinischen Themen des Jahres 2016 und
selbstverständlich auch die Vereinsinterna des FKK Rhenania auf
einzigartige Weise transparent gemacht. Zudem u. a.  im Pantheon:
Gerburg Jahnke mit „5 Frauen auf einen Streich“ am Dienstag, 7.
Februar, 20 Uhr; Max Uthoff mit „Gegendarstellung“ am Donnerstag,
16. Februar, die Prix-Pantheon-Preisträger „Simon & Jan“ mit
„Halleluja!“ am Mittwoch, 22. Februar, 20 Uhr. Für die
größtenteils ausverkauften Vorstellungen gibt es am jeweiligen
Veranstaltungstag eine Warteliste für Restkarten ab 18 Uhr beim
Theatereinlass. Weitere Infos: 0228 / 21 25 21.

Paris in den 30er Jahren: Eine Hotel-Suite, drei Tenöre, zwei
Ehefrauen, drei „Liebschaften“ und ein Olympiastadion voller
Opernfans, die den Auftritt der Startenöre am Abend herbeisehnen. Was
soll da schon schiefgehen? In „Das Geheimnis der drei Tenöre“
entpuppt sich Autor Ken Ludwig einmal mehr als Meister der rasanten
Verwechslungskomödie – voller Komik, überraschender Wendungen und
mit liebevollem – ironischem Blick auf die Irrungen und Wirrungen.
Noch bis Sonntag, 19. Februar, im Contra-Kreis-Theater, mit
Ralph Schicha, Stephan Schleberger, Andrea Wolf, Steffen Schlösser,
Monika Guthmann, Christine Last und Hermann Bedke in einer
Inszenierung von Contra-Chef Horst Johanning. Am 2. März hat dann das
Stück „Drei Kerle“ – u. a. mit Hans-Jürgen Bäumler, Christian
Wolff und Horst Janson, Premiere im Contra-Kreis-Theater. Weitere
Infos: 0228 / 63 55 17.

- Peter Adolf

Solo-Konzert mit Gitarre: Kassandra Siebel am 15. Februar im Odendorfer Zehnthaus. | Foto: Veranstalter
Noch bis 19. Februar im Contra-Kreis-Theater: die rasante Verwechslungskomödie  von Ken Ludwig „Das Geheimnis der drei Tenöre“.   | Foto: Contra-Kreis-Theater
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