Abschied von der Hauptschule
Treffen der Ehemaligen der Gemeinschaftshauptschule
Rheinbach - Ein zwangloses Treffen im Brauhaus war die Abschiedsveranstaltung für
die Gemeinschaftshauptschule nach 51 Jahren. Eingeladen hatte ein
privater Kreis um Christine Rösner für die Schulleitung, Ute
Lohmüller für das Kollegium und Madeleine Christian für die
Schülerschaft ins Brauhaus. Über Stunden herrschte ein ständiges
Kommen und Gehen. Allerdings wäre insgesamt von der Teilnehmerzahl
her „noch Luft nach oben gewesen“, so das Organisationsteam. Aber
diejenigen, denen die Schule etwas bedeutete, wie viele ehemalige
Sekretärinnen, Schüler und Lehrer, nutzten das Treffen für viele
Gespräche, ein Wiedersehen und zugleich ein Abschiednehmen von der
Hauptschule, die „abgeschafft“ wurde. Was das Orga-Team bedauerte
war, dass von der Politik niemand gekommen war, mit Ausnahme der
politisch aktiven früheren Lehrerin Tamara Vogt und des früheren
Schulleiters Bernd Beißel. Christine Rösner, selbst 37 Jahre
Lehrerin und zum Schluss Konrektorin, freute sich aber besonders, dass
etliche Ehemalige noch spät gekommen waren. Und auch einige, die
ihren Abschluss an der Gemeinschaftshauptschule schon gemacht hatten,
lange bevor sie selbst dort als Lehrerin begonnen hatte. Sie erinnerte
daran, dass die Hauptschule in der Rheinbacher Schullandschaft über
Jahrzehnte fest verwurzelt war und dank engagierter Lehrer viele
Schüler die Schule mit dem Haupt- oder Realschulabschluss, nicht
wenige mit der Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe verlassen
hatten. Zudem sorgten stets Sekretärinnen und Hausmeister mit für
ein angenehmes Schulklima und gute Arbeitsbedingungen.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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