Neues Sportlerheim

Tura Oberdrees feierte Sportlerheimeröffnung

Rheinbach-Oberdrees - (ad) Bürgermeister Stefan Raetz war bei der Übergabe voll des Lobes:
„Hier zeigt sich wieder, was durch Eigeninitiative der Mitglieder
und großes ehrenamtliches Engagement zahlreicher Helfer alles
möglich ist. Ein Beweis, dass dieser Verein funktioniert, dass hier
Gemeinschaftssinn groß geschrieben wird“. Das Lob ging an Tura
Oberdrees, die jetzt mit zahlreichen Freunden und Sponsoren des
Vereins – und natürlich auch mit den Mitgliedern – die Einweihung
des neuen Sportlerheims feierten.

Bisher hatten die Sportler die Duschen in der Ludwig-Fett-Halle
genutzt. Doch sie waren gesperrt worden, nachdem hier Legionellen,
also Bakterien, festgestellt worden waren, die beim Menschen
unterschiedliche Krankheitsbilder – bis hin zu schweren
Lungenentzündungen – verursachen können. Besonders in
Wasserleitungen in Gebäuden finden die Erreger gute
Wachstumsbedingungen. Und da auch nicht klar war, ob aufgrund der
geplanten Flüchtlingsunterbringung die Halle zukünftig überhaupt
noch zur Verfügung stehen würde, machte sich der 2. Vorsitzende
Heinz-Jakob Rose an die Arbeit und entwarf ein neues Sportlerheim mit
Umkleidekabinen, sanitären Einrichtungen, Schiedsrichterraum und auch
einer Toiletten-Anlage für Besucher der Spiele.

Und dann wurden die Ärmel in Oberdrees hochgekrempelt. In der
Bauphase waren im Durchschnitt zehn Vereinsmitglieder täglich nach
Feierabend und an den Wochenenden im Einsatz. Auch die Spieler der
Tura packten mit an. Vorsitzender Ralf Dahs: „So kamen viele
tausende ehrenamtliche Arbeitsstunden zusammen“. Unterstützung kam
aber auch vom Bauhof der Stadt bei den Erdarbeiten und bei der
Begleitung des Projektes sowie von zahlreichen Firmen. Dahs: „Dafür
möchten wir uns bei allen bedanken, die uns so in wirklich
großartiger Weise geholfen haben“. Auch Ortsvorsteher Kurt Brozio
zeigte sich beeindruckt: „Ich kann den Verein nur beglückwünschen
zu diesem aus eigener Kraft geschaffenen Sportlerheim. Das ist eine
großartige Leistung.“ Und mit einem frischen Kölsch wurde dann auf
das geschaffene Werk angestoßen.