Neue Wege
Unternehmen und Hochschule in Rheinbach arbeiten Hand in Hand

In dem neuen Labor im „Zentrum für angewandte Forschung“ (ZAF) am Campus Rheinbach arbeitet als erster externer Partner Innovatec mit internen Forschergruppen der Hochschule zusammen, im Bild Jule Holzberg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Johannes Warmer, (beide in weißen Kitteln) und Dirk Schulze (Innovatec), Dr. Udo Scheuer, Leiter des Projekts Campus to World,  Hochschulpräsident Hartmut Ihne, und Prof. Peter Kaul vom Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften. | Foto: art
  • In dem neuen Labor im „Zentrum für angewandte Forschung“ (ZAF) am Campus Rheinbach arbeitet als erster externer Partner Innovatec mit internen Forschergruppen der Hochschule zusammen, im Bild Jule Holzberg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Johannes Warmer, (beide in weißen Kitteln) und Dirk Schulze (Innovatec), Dr. Udo Scheuer, Leiter des Projekts Campus to World, Hochschulpräsident Hartmut Ihne, und Prof. Peter Kaul vom Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften.
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Rheinbach - Neue Wege in der Forschungskooperation mit externen Partnern geht
die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Im jüngsten Erweiterungsbau am Campus
Rheinbach wurde eigens das „Zentrum für angewandte Forschung“
(ZAF) eingerichtet, in dessen Räumlichkeiten Partner aus Wirtschaft,
Gesellschaft und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
gemeinsam mit internen Forschergruppen der Hochschule
zusammenarbeiten.

Dort ist jetzt als erster Forschungspartner das Rheinbacher
Unternehmen Innovatec Gerätetechnik GmbH in ein Labor eingezogen. Die
Hochschule stellt den Raum mit Tischen und Laborzeile, Innovatec sorgt
für die konkrete Forschungsinfrastruktur: eine Reinstwasseranlage zur
Untersuchung unter anderem von kleinsten Ozongeneratoren zur
Bekämpfung von Legionellen.

Hochschulpräsident Hartmut Ihne sagte, Deutschland sei sehr
erfolgreich in Innovationen in Kooperationen zwischen Hochschulen und
Unternehmen. „Das ist ein riesengroßes Feld, auf dem wir noch viel
mehr leisten können“, sagte der Hochschulpräsident.
Hochschulpräsident Ihne, Prof. Peter Kaul vom Fachbereich Angewandte
Naturwissenschaften und Dr. Udo Scheuer, Leiter des Projekts Campus to
World, freuten sich besonders, mit Innovatec als ersten externen
Partner ein regionales mittelständisches Unternehmen gewonnen zu
haben, mit dem zuvor bereits Projekte gemeinsam realisiert worden
seien. Ein Unternehmen komme irgendwann an den Punkt, wo die Gefahr
bestehe, dass man „nur noch in der eigenen technischen Suppe
schwimmt“, sagte Innovatec-Geschäftsführer Dirk Schulze. Da biete
sich der Kontakt zur Hochschule einfach an, der von Personen lebe, die
Engagement zeigen und bereit seien zum Austausch von Wissen. „Das
gibt neue Impulse und hilft den Unternehmen enorm und ist auch anderen
Kollegen als einmalige Chance zu empfehlen“, so Schulze.

Die Freiheit von Forschung und Lehre sei durch die Kooperation nicht
tangiert. Aus den Kooperationen mit externen Partnern ergeben sich
für die Studierenden auch Themen für Bachelor-Arbeiten oder
Promotionen.

Wie die 23-jährige Jule Holzberg, die mit Unterstützung des
Wissenschaftlichen Mitarbeiters Johannes Warmer an ihrer
Bachelor-Arbeit über Photometrische Ozon-Messung in der Gasphase
arbeitet.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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