Fairtrade University
Urkunde für Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Die Urkunde belegt das gelebte Prinzip der Nachhaltigkeit: die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist Fairtrade University. | Foto: art
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Rheinbach - Nachhaltigkeit hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg schon seit Jahren
festgelegt als zentrale Orientierungsplanung und in den
Hochschulentwicklungsplänen fortgeschrieben. Den Studierenden ist das
Thema nicht weniger ein besonders wichtiges Anliegen. Aus ihrem Kreis
kam folgerichtig der Anstoß, dass die Hochschule sich auf den Weg zur
Auszeichnung als Fairtrade University machen sollte. Mit Erfolg: Die
beiden Standorte Rheinbach und Sankt Augustin sind als Fairtrade
University qualifiziert. Die Urkunde überreichte Claudia Brück,
Vorstandsmitglied des Vereins TransFair Deutschland, an den
Hochschulpräsidenten Professor Hartmut Ihne und die Steuerungsgruppe
um Sprecherin Professorin Maike Rieve-Nagel. „Die Hochschule fühlt
sich dem Fairtrade-Gedanken verpflichtet, um Armut in den so genannten
Dritt-Welt-Ländern zu beseitigen, Bildung zu fördern und die
ökologische Produktion vor Ort zu stärken“, sagte Ihne. Bei
Veranstaltungen der Hochschule werden nur fair gehandelter Kaffee, Tee
und Kekse gereicht, ebenso in der Mensa, die entsprechende fair
gehandelte Produkte anbieten muss. Zwei Mal im Jahr finden CSR
(Corporate Social Responsibility) Trade Fairs statt, wo Studierende
ihre nachhaltigen Geschäftsideen im Rahmen einer simulierten Messe
präsentieren, und bei der Fashion Revolution Week wird nachgehakt,
woher die Kleidung kommt und unter welchen Bedingungen sie hergestellt
wird. Zudem haben Studierende regelmäßige Aktionen umgesetzt wie
„Wir machen dem Müll Beine“ und sind zurzeit dabei ein Green
Office, ein Nachhaltigkeitsbüro, zu etablieren, über das den
Studierenden Nachhaltigkeitsthemen zusätzlich nahe gebracht werden
sollen. „Es ist wichtig, das fortzuführen und weiter zu vertiefen.
Man muss uns Studierende als diejenigen, die künftig an wichtigen
Stellen mit entscheiden, schon hier in der Hochschule mit dem Thema
abholen. Wir haben damit ein Riesenpotenzial, das Thema Nachhaltigkeit
in die Welt zu tragen“, sagte Milan Gerasch, der mit seiner
Kommilitonin Hannah Wallersheim ebenso zur Steuerungsgruppe gehört
wie Dr. Thomas Krickhahn und Doris Kübler von Fairtradetown
Rheinbach. In seiner Gratulation hob Rheinbachs Bürgermeister Stefan
Raetz Kooperationen und Netzwerkarbeit zwischen der neuen
Fairtrade-University und der Fairtrade-Town Rheinbach hervor.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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