Nachbarschaftspflege durch Musik
Viertes Balkonkonzert wurde mit Europa-Hymne eröffnet
Rheinbach - (art) Nachbarschaftspflege ist in Corona-Zeiten trotz Distanzgeboten
möglich. Bestes Beispiel: die Nachbarschaft der Bewohner von 18
Häusern in der Rheinbacher Sassestraße.
Zum vierten Mal kamen sie am Vorabend des Maifeiertages mit physischem
Abstand zum Balkon-Konzert von Familie Nagel zusammen. „Wo kommt
mehr Freude und Gemeinschaft auf als bei der Musik“, sagte Nachbar
Kurt Surges. Wie bei diesen Balkon-Konzerten in ganz Europa inzwischen
üblich, eröffnete die „Europa-Hymne“ Beethovens „Freude
schöner Götterfunke“ das Programm.
Passend zum Tag hieß es dann musikalisch: „Der Mai ist gekommen“
mit Volksliedern und Kinderliedern zum Zuhören und Mitsingen.
Während die Nachbarn in ihren Gärten, auf dem Gehweg oder über den
Zaun zuhörten und mitsangen, spielten auf ihrem Balkon Mutter Natalie
Nagel, die auch im Hofgartenensemble die Erste Geige spielt, und die
mehrfach preisgekrönten jungen Musiktalente Janik Nagel (18)
Klarinette und Blockflöte, seine jüngere Schwester Almut (14) Horn
und ihre Cousine Jeanne Edimo (12) Cello.
Unten im Garten spielten auch zwei Nachbarskinder erstmals einige
Stücke: Theo, der die dritte Klasse besucht, übernahm unter anderem
gekonnt das Vorspiel zu „Freude schöner Götterfunke“ und spielte
im Duett mit Janik „Der Kuckuck und der Esel“. Seine Schwester
Anna, die die erste Klasse besucht, spielt erst seit einem halben Jahr
Flöte und brachte gemeinsam mit Janik Nagel souverän das Kinderlied
„Aramsamsam“ zu Gehör.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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