1. Rheinbacher Fashion Night kam gut an
Von Casual bis Retro-Style
Rheinbach - Immer, wenn sich Dutzende von leuchtend gelben Ballons entlang der
Hauptstraße in der Rheinbacher Innenstadt bewegten, breitete sich
gute Laune aus. Dann zogen die Models bei der Ersten Fashion Night des
Gewerbevereins von einem der drei Laufstege zum nächsten, um die
aktuelle Frühjahrs- und Sommermode mit entsprechenden Accessoires
vorzuführen. Sei es Hippie-Mode im Retro-Stil der 60er/70er Jahre,
Casual Look für junge Leute und Junggebliebene, Kleidung für Damen
und Herren für Beruf und Freizeit oder für den Sport – die Models,
allesamt Kunden und Kundinnen, Bekannte oder Mitarbeiterinnen der
lokalen Einzelhändler, präsentierten den jeweils selbst gewählten
Look mit sichtlichem Spaß zu passender Musik, während die
Moderatoren Dieter Schmidt und Alfred Eich die Details erläuterten.
Besonderer Hingucker war Uschi Wackers, die passend zu ihrer Filiale
in ein Kostüm als Schwarzwälderkirsch-Tortenstück geschlüpft war.
Mit seinen Animationen, unter anderem als Stelzenläufer, sorgte
Aktionskünstler Gerhard Donie zusätzlich für Aufmerksamkeit.
Rund 50 Geschäfte hatten sich mit Aktionen und Öffnungszeiten bis 21
Uhr beteiligt, so der Gewerbevereinsvorsitzende Oliver Wolf, 15
präsentierten sich auf den Laufstegen. Die stellvertretende
Gewerbevereinsvorsitzende und Mode-Einzelhändlerin Ruth Gelbe
berichtete von ganz unterschiedlicher Kundenresonanz bei den Kollegen,
die von Unzufriedenheit bis zu Zufriedenheit reichte. Sie selbst sei
sogar sehr zufrieden, sagte sie. Was ihr über den guten Umsatz hinaus
besonders wichtig sei: „Ich hatte bis auf eine Stammkundin lauter
Neukunden im Laden.“ Denn das sei Ziel einer solchen Veranstaltung:
„Mode ist unsere Stärke in Rheinbach. Wir können alle bedienen,
vom Kind bis zum betagten Senior, im niedrigen, mittleren und im sehr
hochwertigen Segment.“ Dieser erste „Versuchslauf“ der Fashion
Night soll jetzt allgemein ausgewertet werden. Aus Sicht der
stellvertretenden Gewerbevereinsvorsitzenden sollte bei einer
Folgeveranstaltung ein anderer Name gewählt werden und anstelle eines
Wochentages ein Termin an einem Samstag etwa von 14 Uhr bis 20 Uhr.
Auch sollten noch mehr Inhaber motiviert werden, aus ihren
Geschäftsräumen hinauszugehen und sich an verschiedenen Stellen in
der Innenstadt zu präsentieren.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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