Eifel- und Heimatverein hat gewählt
Vorstandswahlen, Ehrungen und Rückblick
Rheinbach - (art) Vieles ist anders in Zeiten der Corona-Pandemie. Aber manche
Dinge dulden keinen Aufschub. Wie notwendige Vorstandswahlen des
Eifel- und Heimatvereins Rheinbach. Bei offenen Türen, mit
Mund-Nase-Masken und viel Abstand waren rund 40 Mitglieder in der
Mensa des Städtischen Gymnasiums zur Jahreshauptversammlung
zusammengekommen.
Der Vereinsvorsitzende Heinz Kessel zog die Tagesordnung straff durch,
sodass die notwendigen Wahlen und Berichte innerhalb einer guten
Stunde durchgezogen waren. Dabei vergaß er jedoch nicht, verdienten
Vorstandsmitgliedern, die nicht mehr in ihrer bisherigen Funktion
mitarbeiten können, für ihr jahrelanges Engagement zu danken. Rolf
Hunke, der seit 2005 Schatzmeister war, und seine Aufgaben „mit
großer Sorgfalt ausgefüllt hat“, so Kessel, sowie Elsbeth Bois,
die 2001 als Familienwartin die Kinder- und Jugendarbeit im
Eifelverein ins Leben gerufen hatte, stets unterstützt von Ehemann
Adolf. „Damit ist der Grundstein für unsere Familienarbeit gelegt
worden. Was daraus in diesen 20 Jahren geworden ist, ist Dein und Euer
Verdienst. Damit sind wir zum Vorbild geworden für andere Vereine“,
sagte Kessel. „Ich und wir alle sind Euch beiden sehr dankbar.“
Die Nachfolge als Familienwartin tritt entsprechend dem Votum der
Mitglieder Claudia Althausen an, die Nachfolge als Schatzmeister
Monika Rönn. Als Vorsitzender wiedergewählt wurde Heinz Kessel,
ebenso wie seine Stellvertreterin und Schriftführerin Brigitte
Schledorn. Stellvertretende Schatzmeisterin ist Regine Lüger,
Wanderwartin Claudia Kleinfeld, Wegewart Helmut Schaaf, Jugendwartin
Barbara Wüst, Heimat- und Kulturwart Dietmar Pertz, Medienwartin
Ingeborg Mikloss, Internetbetreuer Malte Beißel, Beisitzer Elsbeth
Bois und Karl-Heinz Schlosser.
Pandemiebedingt hatte auch der Eifelverein auf eine Reihe von
Veranstaltungen verzichten müssen. Während in 2019 noch mehr als
tausend Interessierte an insgesamt 55 Burg- und Stadtführungen
teilgenommen hatten, war es „2020 umso bescheidener“, wie
Kulturwart Pertz sagte. Nur acht Schulführungen und eine
Nachtwächterführung waren in einem begrenzten Zeitfenster möglich.
Die Jugend- und Familienabteilung hatte ursprünglich 41
Veranstaltungen geplant. Aber lediglich die „Hexenwanderung“ und
die „Gesellschaftsspiele mit Snacks“ konnten so durchgeführt
werden wie geplant. Viele mussten ausfallen, bei anderen wurde die
Teilnehmerzahl reduziert oder in mehreren Gruppen mit mehreren Teamern
durchgeführt.
Mit Kreativität allerdings wurden auch zwei neue Formate angeboten:
die kontaktfreie „Kuscheltier-Rallye“ und die Nikolaus-Rallye.
„Die Eltern waren sehr dankbar, dass die Kinder überhaupt etwas zu
tun hatten“, stellte Jugendwartin Barbara Wüst fest. „Egal wie
schwer die Zeit war, wir haben trotzdem immer versucht etwas möglich
zu machen. Dafür ganz besonderen Dank an unser tolles Team!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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