50 Jahre Städtepartnerschaft mit Villeneuve
Wanderausstellung im Rheinbacher Rathaus
Rheinbach - (art) 50 Jahre deutsch-französische Städtepartnerschaft
Villeneuve-lez-Avignon und Rheinbach sind Anlass für die
Präsentation der zweisprachigen Wanderausstellung „Adenauer – de
Gaulle – Wegbereiter deutsch-französischer Freundschaft“.
Noch bis 6. Juni zeigt sie im Foyer des Rathauses die Entwicklung der
deutsch-französischen Beziehungen vom einstigen „Erbfeind“ hin
zum deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, der 1963 von den
beiden Staatsmännern unterzeichnet wurde. Dieser so genannte
Elysée-Vertrag bildete die Grundlage für die heute rund 2.200
deutsch-französischen Städtepartnerschaften, die die
völkerverbindende Freundschaft unter den Bürgern mit Leben füllen.
Konzipiert wurde die Wanderausstellung von der Fondation Charles de
Gaulle und der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus. „Die Idee von
de Gaulle und Adenauer war es, dass die Menschen der beiden Länder
einander besser kennenlernen. Beide Staatsmänner wären stolz auf
Euch in der Partnerschaftsvereinigung, weil Ihr diesen Gedanken
lebt“, sagte Vize-Bürgermeister Karl-Heinz Kerstholt bei der
Ausstellungseröffnung.
Die Aktiven um die Vorsitzende der Partnerschaftsvereinigung, Hedwig
Schmitt-Wojcik – von Kerstholt respektvoll „Madame
Villeneuve-lez-Avignon“ genannt - haben die Partnerschaft in den
fünf Jahrzehnten auf vielfältige Weise mit Leben gefüllt.
Beispielhaft nannte der Vize-Bürgermeister den Austausch von
Schülern, Musik- und Tanzgruppen, im Sport und mit dem Eifel- und
Heimatverein. Die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland
waren über Jahrhunderte geprägt von Hass.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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