Sturmtief "Eberhard" lässt Dächer fliegen
Zahlreiche Schäden auch in Rheinbach
Rheinbach - Glücklicherweise ohne dramatische Folgen geblieben ist der Sturm
„Eberhard“ im Rheinbacher Stadtgebiet. Dies vor allem Dank des
stundenlangen engagierten Einsatzes von insgesamt 65 Kräften der
Freiwilligen Feuerwehr an insgesamt 30 Einsatzstellen im gesamten
Stadtgebiet. Am Sonntag gesperrt werden musste unter anderem die
Hauptstraße, weil Dachziegel herunterzufallen drohten. Gesperrt
werden musste auch die Aachener Straße vom Kreisel Dreeser Tor bis
zum Bahnübergang. Dort hatte der Sturm Teile eines Daches erfasst und
„hochgeklappt“, sodass es herabzustürzen drohte. Schäden am Dach
der ehemaligen Majolika-Fabrik waren der Grund für die Sperrung der
Leberstraße. Aufgehoben waren am Morgen nach dem Sturm die Sperrungen
der L119 von Rheinbach Richtung Queckenberg sowie der K56
Berscheid/Todenfeld. Glimpflich ausgegangen waren die drei
Therapiepferde auf dem Gelände des Vereins „Leben mit Autismus“.
Sturm „Eberhard“ hatte das rund 25 Quadratmeter große Dach des
Pferdeunterstandes an einem Stück komplett weggerissen und 20 Meter
über die Weide geschleudert, wo es ebenso wie eine Dixie-Toilette
zwischen Zaun und Bäumen hängen blieb. Die Pferde blieben unverletzt
und gelassen. Wie der Unterstand jetzt wiederhergestellt werden kann,
wird der Verein ebenso in den nächsten Tagen klären wie die
Finanzierung, so der Vorsitzende Peter Schumacher. Das
Aufenthaltsgebäude für die Kinder blieb unbeschädigt.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.