Hiphop, Sport und Charity
All Elements-Festival auf dem Platz beim FC Rheinsüd

Jioni eröffnete den Reigen der Hip-Hop-Künstler auf der kleinen Bühne. | Foto: Surmann
  • Jioni eröffnete den Reigen der Hip-Hop-Künstler auf der kleinen Bühne.
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Rodenkirchen - (ks). Da wurde es doch mal richtig cool und szenig im ansonsten
eher beschaulichen Rodenkirchen. All Elements war da, ein
Hip-Hop-Sport-Festival, das vor allem junge Menschen auf den
Sportplatz des FC Rheinsüd an der Konrad-Adenauer-Straße lockte. Bei
freiem Eintritt standen insgesamt acht Künstler auf der Bühne,
darunter Jioni, Mo Torres und Dennis Dies Das, die jeder für sich
eine große Fangemeinde um sich gesammelt haben.

Dazu wurde eine tolles Rundumprogramm mit einem Fußballturnier,
Kölsch, Grill, einem trendigen Schuhputzautomaten genannt
Sneaker-Cleaner, einer T-Shirt-Printaktion sowie einem Kreativmarkt
geboten. Auch Graffiti-Fans kamen voll auf ihre Kosten, Stars aus der
Szene zeigten an der Wand der Umkleiden, wie man dem Anstrich wieder
Leben einhaucht. Auch Profiboxer und und Europameister Jama Saidi
mischte sich unter die Fans, „weil das hier einfach megacool ist.“

Kein Wunder, dass es dann auch ganz schnell voll wurde auf dem
Sportplatz und die Fans zu den ersten rythmischen Bässen voll
mitgingen. All Elements fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt,
gestartet wurde im vergangenen Jahr am Bauspielplatz (Baui) in der
Südstadt, und das mit großem Erfolg. Jan Risswig hat das Ganze mit
seiner Agentur Bezirk Zwo organisiert. Den Hausherren, den FC
Rheinsüd, kennt Jan Risswig vom eigenen Training auf der Anlage, so
kam er schnell mit dem Vereinsvorsitzenden Georg Komma ins Gespräch,
der gleich aufgeschlossen für diese Veranstaltung war. „Wir haben
das Ganze als Charity-Event aufgesetzt und gehen plusminus Null aus
dem Event. Alles, was nach Abzug der Kosten übrig ist, wird für die
Herrichtung des Platzes eingesetzt.“

Vielleicht wird es eine Fortsetzung mit ähnlichen Veranstaltungen
geben, Georg Komma kann sich das durchaus vorstellen, gerade an
Wochenenden bietet der Platz genügend zeitliche Kapazitäten. Die
jugendlichen Gäste zumindest waren begeistert – sie wären sicher
alle sofort wieder dabei, zumal man mit einem kostenlosen
Shuttle-Service zum Bahnhof Rodenkirchen für eine perfekte Mobilität
der Gäste gesorgt hatte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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