Mit Kletterwand und Fußbodenheizung
Anne-Frank-Grundschule weiht Turnhalle ein

Der Schulchor bedankte sich mit einem selbstgedichteten Lied bei der Stadt – so ein Lob bekommt die Gebäudewirtschaft derzeit nicht oft zu hören. | Foto: Broch
  • Der Schulchor bedankte sich mit einem selbstgedichteten Lied bei der Stadt – so ein Lob bekommt die Gebäudewirtschaft derzeit nicht oft zu hören.
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RONDORF - (sb). Die Decke gelb gestrichen, der Boden gelb, mit bunten Linien
für die verschiedenen Spielfelder, alles riecht noch ganz neu – die
sanierte Turnhalle der Anne-Frank-Schule macht einen hellen,
freundlichen und einladenden Eindruck. „Ich bin sehr stolz auf
diesen Tag, es hat auch lange gedauert“, sagte Schulleiter Hartmut
Heuchel-Kleineidam bei der offiziellen Einweihungsfeier der
„neuen“ Halle.

Die Sporthalle wurde zwischen 1968 und 1970 gebaut. „Sie hat lange
einen guten Dienst getan, aber dann war sie doch in die Jahre
gekommen“, berichtete der Schulleiter. Schon ab 2005 haben die
Mängel nicht mehr wirklich behoben werden können, erzählte er.
Lärmschutz, Bodenbelag, Unterbodenkonstruktion, Heizung und sanitäre
Einrichtungen waren in einem schlechten Zustand. 2011 fiel bei der
Stadt die Entscheidung für die Sanierung, im Februar 2015 gingen die
Arbeiten los. „Alles wurde neu gemacht, bis auf den Rohbau blieb
nichts stehen“, sagte Christoph Strohe von der Gebäudewirtschaft.
Geplant und durchgeführt wurden die Arbeiten, zusammen mit der
Gebäudewirtschaft, vom Kölner Architektenbüro jäck molina&dastouri
und dem Ingenieurbüro Krawinkel aus Krefeld.
Die Kosten für die Generalsanierung und die energetische Sanierung
der Halle betragen 3,6 Millionen Euro. Nach Aussage von Architekt
Antonio Molina wäre ein gleichwertiger Neubau deutlich teurer. Die
Maßnahme war teurer geworden als ursprünglich geplant, da eine
statische Ertüchtigung nötig war. „Die Halle dient auch als
Versammlungsstätte und um sie sicher zu machen, mussten wir mehrere
Stahlträger einbauen. Das war nicht vorgesehen“, erklärte Strohe.
Sobald die Witterung es zulässt, werden noch einige Arbeiten im
Außenbereich für rund 110.000 Euro vorgenommen.
Während der zweijährigen Bauarbeiten fand der Sportunterricht in der
Immendorfer Grundschule und der Hauptschule Ringelnatzstraße in
Rodenkirchen statt. Die eingesetzten Busse zu den Ausweichhallen
zahlte die Gebäudewirtschaft. Die wurde vom Schulleiter und den
Schülern sehr gelobt für die schöne, komplett sanierte Halle.
„Wir haben sogar eine Kletterwand bekommen und eine
Fußbodenheizung“, freute sich Heuchel-Kleineidam. Auch
Bezirksbürgermeister Mike Homann lobte die neue Turnhalle und
betonte, wie wichtig der Schulsport für die Kinder sei. „Wir sind
platt und danken unserer Stadt“, sangen Mädchen und Jungen des
Schulchores in ihrem selbstgedichteten Lied zu den Klängen von
„Kölsche Jung“. Ein Lob, das gerade die Gebäudewirtschaft in
diesen Tagen nicht sehr oft zu hören bekommt.

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RAG - Redaktion

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