Knuddel-Tiere bekommen ein neues Zuhause
Aus der Klinik in die Unterkunft
„Freude findet ihren Weg“: Unter diesem Motto fanden Stofftiere, die unter Nicht-Corona-Umständen an kleine Patienten gegangen wären, neue Besitzer. Diese Pänz können sie genauso gut gebrauchen, denn es geht um geflüchtete KInder aus der Ukraine.
Rodenkirchen. Katzen, Robben, Hunde und viele weitere Plüschtiere befanden sich in den bekannten blauen Taschen einer großen schwedischen Möbelkette, die Dr. Simone Tillmann, Fundraiserin beim Verein Kölner Klinik-Clowns, zur Diakonie Michaelshoven brachte. Diese werden an geflüchtete Kinder gespendet, die in den Flüchtlingsunterkünften im Kölner Süden untergebracht sind, um ihnen vor Weihnachten eine kleine Freude zu bereiten.
Man sei sehr glücklich, dass zwei Einrichtungshäuser aus Godorf und Ossendorf die Arbeit schon seit gut zehn Jahren unterstützen, indem sie Stofftiere spenden, erzählt Dr. Simone Tillmann: „Die Kuscheltiere begleiten die Kölner Klinikclowns auf Kinderkrankenstationen und helfen dabei, den kleinen Patienten Mut zu machen und Augenblicke voll Humor und Leichtigkeit zu schenken. Mit Beginn der Corona-Pandemie durften die Kölner Klinikclowns die Plüschtiere aus hygienischen Gründen nicht mehr an die erkrankten Kinder verschenken. So kam uns die Idee, geflüchteten Kindern in Sammelunterkünften damit eine Freude zu machen.“
Zum Übergabetermin in der Diakonie Michaelshoven war auch Oberstleutnant Dirk Junker von der Flugbereitschaft der Bundeswehr eingeladen, der ebenfalls einige der Stofftiere für seine kleinen Passagiere mitnahm. Auf seinen Einsätzen, bei denen er auch verletzte Kinder aus Kriegsgebieten zur medizinischen Behandlung nach Deutschland bringt, spenden die Kuscheltiere den Kindern auf ihrer Reise etwas Trost und Halt.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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