Polizisten räumen Waffenarsenal
Beschlagnahmung zahlreicher Waffen

Teile des illegalen Waffenarsenals. | Foto: Polizei Köln
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Weiß - Waffenspezialisten der Polizei Köln haben am Montagvormittag, 29.
April, 127 nicht registrierte und zum Teil illegale Lang- und
Kurzwaffen sowie große Mengen Munition aus dem Nachlass eines Jägers
in dessen Haus in Weiß beschlagnahmt. Neben Gewehren, Pistolen und
Revolvern sowie 103 Gewehrläufen hatte der kürzlich Verstorbene (61)
auch Waffen in seiner Wohnung gelagert, die dem
Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegen - unter anderem ein Sturmgewehr
AK 47. Eine Spezialfirma soll heute noch einen Tresor im Keller des
Hauses öffnen.

Der Hinweis auf das Waffenlager kam von der Polizei des
Rhein-Erft-Kreises. Im Zuge von Ermittlungen nach dem Tod des Jägers
hatte die Polizei in seiner Zweitwohnung 107 Lang- und Kurzwaffen,
darunter eine russische Maschinenpistole, 1,2 Kilogramm Schwarzpulver
und 11 Kilogramm Nitrocellulosepulver zur Munitionsherstellung
gefunden.
Der Verstorbene war als Jäger Inhaber eines für die
Munitionsherstellung erforderlichen Sprengscheins sowie mehrerer
Waffenbesitzkarten, auf denen 63 legale Waffen registriert waren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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