Baumpflegearbeiten am Rheinufer
Beseitigung von Sturmschäden

Viele umgestürzte Bäume liegen am Rodenkirchener Rheinufer an der Uferstraße. Die Sturmschäden vom Dezember sind sehr wahrscheinlich einem Tornado zuzuordnen, der während des Sturmtief „Zoltan“ am 21.12.2023 durch einige Stadtteile zog.  | Foto: Martina Goyert
  • Viele umgestürzte Bäume liegen am Rodenkirchener Rheinufer an der Uferstraße. Die Sturmschäden vom Dezember sind sehr wahrscheinlich einem Tornado zuzuordnen, der während des Sturmtief „Zoltan“ am 21.12.2023 durch einige Stadtteile zog.
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Die Stadt Köln wird in der letzten Märzwoche mit der Beseitigung der Sturmschäden am Rheinufer "Riviera Rodenkirchen" beginnen, die durch das Unwetter vom 21. Dezember 2023 entstanden sind. Aufgrund der wiederkehrenden Hochwasserlagen des Rheins und der anhaltend ergiebigen Niederschläge konnten die Verkehrssicherungsarbeiten im Bereich der Riviera (Uferstraße, Köln-Rodenkirchen) bisher nicht durchgeführt werden.
Aktuell ist der Boden immer noch stark durchfeuchtet und ein Befahren selbst mit Forstmaschinen im Arbeitseinsatz nicht möglich. Der Beginn der Arbeiten hängt vom Pegel- bzw. Grundwasserstand des Rheins und der Befahrbarkeit der Grünanlage ab. Geplant ist der Beginn der Maßnahme ab Montag, 25. März 2024.
Neben den liegenden Bäumen ist die Fällung von etwa 25 Pappeln notwendig. Der Großteil der Fällungen betrifft insbesondere den stark in Mitleidenschaft gezogenen Abschnitt in der Nähe des Campingplatzes. Viele der noch stehenden Bäume sind "angeschoben" (teilentwurzelt), weisen massive Kronenbrüche und -verluste auf, beziehungsweise müssen zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit nach Freistellung gefällt werden. Eine artenschutzrechtliche Prüfung erfolgt unmittelbar vor der Bearbeitung der Bäume, um bewohnte Habitatstrukturen und Nistaktivitäten erkennen und entsprechend mit der Unteren Naturschutzbehörde das weitere Vorgehen abstimmen zu können.
Die Umsetzung der Maßnahme erfordert einen hohen logistischen und technischen Aufwand und es ist mit Arbeitszeiten von etwa 7 bis 18 Uhr zu rechnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen dauern und mit Forstspezialmaschinen durchgeführt werden. Im Anschluss wird das Holzmaterial mit einem Großhacker zerkleinert, wodurch es zu einer hohen Lärmbelastung über zwei bis drei Tage kommen kann. Flurschäden, die nach Ende der Maßnahme beseitigt werden, sind zu erwarten.
Während der Arbeiten werden die beiden Wege in der Grünanlage für Fußgänger- und Fahrradfahrer*innen gesperrt und auf die Uferstraße gelenkt (ab Höhe Grüngürtelstraße Richtung Campingplatz). In diesem Bereich wird auch ein Halteverbot für Fahrzeuge eingerichtet. Die abgesperrten Arbeitsbereiche können aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Bei Rückfragen ist die Verwaltung für Bürger*innen per E-Mail an 67-Baumangelegenheiten@stadt-koeln.de erreichbar.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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