Andenken an Jean Löring
Bezirksportanlage Süd heißt jetzt „Jean-Löring-Sportpark“

Hanns-Jörg Westendorf (v.l.), Katharina Löring und Mike Homann freuten sich, dem langjährigen Fortuna-Präsidenten Jean Löring, der viel für den Verein getan hat, ein Andenken setzen zu können, indem die Bezirkssportanlage Süd in Jean-Löring-Sportpark umbenannt wurde. | Foto: Broch
  • Hanns-Jörg Westendorf (v.l.), Katharina Löring und Mike Homann freuten sich, dem langjährigen Fortuna-Präsidenten Jean Löring, der viel für den Verein getan hat, ein Andenken setzen zu können, indem die Bezirkssportanlage Süd in Jean-Löring-Sportpark umbenannt wurde.
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Zollstock - (sb). „Das ist für uns etwas ganz Besonderes. Jedem, der sich in
Köln ein bisschen mit Fußball auskennt, sagt der Name Jean Löring
etwas“, freute sich Hanns-Jörg Westendorf. Der Präsident von
Fortuna Köln hatte zu einer kleinen Feier im Vereinsheim in Zollstock
eingeladen. Der Anlass: Die Bezirkssportanlage Süd wurde in
Jean-Löring-Sportpark umbenannt.

Die Umbenennung hatte die Bezirksvertretung im Januar beschlossen.
Hans „Jean“ Löring, 1934 in Köln geboren und hier auch 2005
gestorben, war von 1966 an 35 Jahre Präsident von Fortuna und ihr
Mäzen. Unter ihm feierte der Verein seine größten Erfolge, unter
anderem 1973 den Aufstieg in die erste Liga. „Das war zwar nur für
ein Jahr, aber danach spielte Fortuna 26 Jahre in der 2. Liga. Diese
Entwicklung wäre ohne Jean Löring nicht denkbar“, sagte
Westendorf. Heute spielt Fortuna nach fünf Jahren in der dritten Liga
in der Regionalliga West.

Zusammen mit Lörings Witwe Katharina und Bezirksbürgermeister Mike
Homann enthüllte Westendorf das Schild mit dem neuen Namen des
Sportparks. „Löring hat nicht nur den Profifußball gestärkt,
sondern auch in der Fortuna die größte Fußballabteilung im
Jugendbereich aufgebaut. Frau Löring, Ihr Mann hat Großartiges für
den Bezirk und die Stadt geleistet“, betonte Homann. Die Fortuna sei
sehr glücklich damit, dass diesem besonderen Präsidenten ein
Andenken gesetzt würde, so Westendorf. „Wir haben aber auch
Wünsche. Erstens, dass wir wieder in die dritte Liga kommen und dann
in die zweite Liga, man darf ja träumen. Zweitens, dass der Sportpark
zu einer modernen Sportstätte wird.“, sagte Westendorf. Mit einem
Kunstrasen- und einem Ascheplatz sei die Anlage ein bisschen wie
„Opas Kino“, meinte er. „Wir zählen auf die Politik, dass sie
die Notwendigkeit für den Verein und den Nutzen für die Stadt
erkennt“, so Westendorf. Der Sportpark solle umstrukturiert werden,
unter anderem anstelle der alten, sanierungsbedürftigen
Dreifachsporthalle eine neue Sechsfachsporthalle erhalten und einen
weiteren vollwertigen Sportplatz. Von der Umbenennung unberührt
bleibt die Bezeichnung „Südstadion“, welches im Eigentum der
Kölner Sportstätten GmbH liegt.

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RAG - Redaktion

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