Demokratie nur mit Anmeldung

Bezirksvertreter tagen am 15. Juni in Zollstock

Rodenkirchen - (sb). Am 15. Juni kommen die Bezirksvertreter in ungewohnter
Umgebung zusammen. Sie tagen im Pfarrsaal von St. Pius in Zollstock,
um den erforderlichen Abstand zu gewährleisten.

Auf der Tagesordnung findet sich die Bürgereingabe einer Petentin,
die sich gegen den Verkehrsversuch in Marienburg ausspricht. Die
Verwaltung empfiehlt, den Verkehrsversuch fortzuführen. Ebenfalls ein
gemeinsamer Antrag der Fraktionen beschäftigt sich mit der
Verkehrsführungen in zwei Marienburger Straßen, der Andernacher und
der Ahrweiler Straße. Die Anwohner sollen in beiden Richtungen aus
diesen Straßen ausfahren dürfen, so die Forderung.

Außerdem soll über die Eindämmung von nächtlicher Beleuchtung im
Stadtbezirk zum Schutz von Vögeln und Insekten abgestimmt werden
sowie über bauliche Alternativen zu den Fahrradboxen an den
KVB-Haltestellen Rodenkirchen und Sürth. Die vorhandenen Boxen sind
voll ausgelastet, es wird überlegt, mehr solcher trockenen und
sicheren Fahrradunterstände anzubieten. Der Antragsteller wünscht
sich eine optisch ansprechendere Variante. Beide Anträge waren
corona-bedingt mehrfach vertagt worden. Des Weiteren wollen die
Lokalpolitiker die Erweiterung der Rosenzweiggrundschule in Zollstock
erörtern, es werden der Ausbau des Dachgeschosses sowie die
Einrichtung von Aufzügen mit dem Ziel der Barrierefreiheit angeregt.
Auch mit dem Vorschlag, einen Kreisverkehr an der Kreuzung Kendenicher
Straße/ Kalscheurer Weg in Zollstock einzurichten, wollen sie sich
beschäftigen. Dies, so die Antragsteller, soll für mehr Sicherheit
in dem Bereich sorgen.

Die Sitzung findet am 15. Juni 2020 ab 17 Uhr im Pfarrsaal von St.
Pius (Gottesweg 14, barrierefreier Eingang) statt. Damit auch unter
den Bürgern, die die Sitzung besuchen wollen, der erforderliche
Mindestabstand eingehalten werden kann, müssen diese sich vorher bei
der stellvertretenden Bürgeramtsleiterin Miriam Paßmann anmelden.
Kontakt unter Telefon 0221/ 221-92313, Fax: 0221/ 221-92318 oder unter
E-Mail:
miriam.passmann@stadt-koeln.de