Auch mit neuer Mauer den Rheinblick erhalten
Bezirksvertreter tagen am 9. Dezember
Rodenkirchen - (sb). Viel zu hoch und optisch keineswegs ansprechend erscheint den
Bezirksvertretern die geplante Gestaltung der Lindemauer in Sürth.
Deshalb wollen sie sich in der kommenden Sitzung am 9. Dezember mit
einer Alternative befassen, die mehr Ausblick auf den Rhein zulässt,
aber dennoch den notwendigen Sicherheitskriterien entspricht. Die
Lindemauer muss aus Hochwasserschutzgründen umgestaltet werden. Die
derzeitigen Planungen sehen im Abschnitt entlang des Sürther
Bootshauses eine Erhöhung der Brüstung von bisher 0,90 Meter auf
1,30 Meter und die Umsetzung als reine Betonmauer vor.
Des Weiteren wollen sich die Lokalpolitiker mit dem Gehweg auf dem
Unteren Buschweg in Sürth im Bereich der Hausnummer 28 beschäftigen,
der extrem schmal ist. Außerdem wollen sie erörtern, welche
Maßnahmen dazu führen können, dass das hier geltende Tempo 30 von
den Autofahrern eingehalten wird. Ein weiteres Thema ist der
„Stausee“ nach Regen auf der Schönhauser Straße in Bayenthal,
durch den Fußgänger und Radfahrer immer wieder in unerwünschte,
größere Wasserfontänen geraten.
Ebenfalls auf der Tagesordnung findet sich die Eingabe eines
Zollstocker Bürgers. Er fordert, die Einbahnstraßenrichtung auf der
Bornheimer Straße zwischen Breniger Straße und Roisdorfer Straße zu
drehen, um den Durchgangsverkehr zwischen Vorgebirgstraße und Gürtel
aus dem Wohnviertel herauszuhalten. Außerdem soll diskutiert werden,
ob das Grundstück an der Hitzeler Straße 125 in Raderthal geeignet
ist, um darauf eine Kindertagesstätte zu errichten. Die
Versorgungssituation in der Kindertagesbetreuung im Stadtteil liegt
derzeit bei 39 Prozent für Kinder unter drei Jahren und bei 83
Prozent für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Auch ein Antrag
zur Verkehrsplanung rund um das Quartier Reiterstaffel in Marienburg
liegt vor. An der Gaedestraße im Quartier soll eine Grundschule
gebaut werden, geplanter Start Schuljahr 2022/23. Die ohnehin
schwierige Verkehrslage vor Ort wollen die Bezirksvertreter bis dahin
im Sinne der Schulwegsicherung gestaltet wissen.
Nicht zuletzt soll es auch um die Benennung eines neuen, kleines
Platzes in Weiß gehen. Die Weißer Dorfgemeinschaft wünscht sich,
dass der Platz den Namen von Karl Berger, eines besonders aktiven
Mitgliedes, tragen soll. Berger war dieses Jahr verstorben.
Die Sitzung der Bezirksvertretung findet am 9. Dezember 2019 ab 17 Uhr
im großen Sitzungssaal des Bezirksrathauses (Hauptstraße 85) statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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