Lesen für die Kinderklinik
Christine Drews liest aus ihrem neuen Thriller

Horst Kläuser und Christine Drews freuten sich, dass viele Rodenkirchener zur Lesung in der „Rheinstation“ erschienen waren und sie so dem Ziel, eine Betreuungskraft für die krebskranken Kinder in der Klinik Amsterdamer Straße zu finanzieren, näherkamen. | Foto: Broch
  • Horst Kläuser und Christine Drews freuten sich, dass viele Rodenkirchener zur Lesung in der „Rheinstation“ erschienen waren und sie so dem Ziel, eine Betreuungskraft für die krebskranken Kinder in der Klinik Amsterdamer Straße zu finanzieren, näherkamen.
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Rodenkirchen - (sb). Draußen dunkel, nass und ungemütlich, drinnen Spannung pur.
Rund 90 Rodenkirchener lauschten gebannt, als Christine Drews aus
ihrem aktuellen Thriller „Nach dem Schweigen“ vortrug. Die
Schriftstellerin las in der „Rheinstation“ im Rahmen einer
Veranstaltung des neuen Rotary-Clubs Köln-Rodenkirchen Riviera.

Die Erlöse der Eintrittskarten und das Honorar der Autorin gingen an
die Onkologie der Kinderklinik Amsterdamer Straße. „Wir möchten
mit dem Geld eine Stelle für eine nicht-medizinische Kraft
finanzieren, für eine Betreuerin, die mit den Kindern spielt“,
erklärte Horst Kläuser, Präsident und Gründer des neuen
Rotary-Clubs im Kölner Süden. „Die Kinder bleiben oft sehr lange
im Krankenhaus, auch die Eltern sind stark belastet. Die Betreuung
soll ihnen ein bisschen Zeit für sich ermöglichen, dass sie zum
Friseur gehen oder einen Behördengang machen können“, sagte der
bekannte WDR-Journalist. „Ich habe selbst zwei Kinder. Eines war
einmal in der Klinik, und da habe ich auch schwerkranke Kinder
gesehen. Sie sind oft für lange Zeit isoliert, da sind Abwechslung
und etwas Unterhaltung sehr wichtig. Man wird nicht allein durch
Medizin gesund“, meinte Drews. Die Schriftstellerin wurde in
Osnabrück geboren, studierte in Bonn Germanistik und Psychologie,
arbeitete viele Jahre als Redakteurin für verschiedene TV-Formate und
machte sich 2002 selbstständig. Seither hat sie mehrere Romane
veröffentlicht. Nachdem Drews lange Jahre in Sülz gewohnt hat, lebt
sie nun seit geraumer Zeit mit ihrer Familie in Rodenkirchen.
Der Rotary-Club Köln-Rodenkirchen Riviera wurde erst in diesem
Frühjahr als 11. Rotary-club Kölns gegründet, die offizielle
Gründungsfeier fand im Oktober statt. Präsident Kläuser ist schon
seit 1989 Rotarier. „Die Idee, dass Menschen aus allen möglichen
Berufsgruppen, die ihr Leben schon erfolgreich gemeistert haben, sich
zusammenfinden, um anderen zu helfen, ist einfach toll. Bei uns ist es
so: Der eine hat Zeit, der andere Geld und der dritte einen LKW“,
beschrieb er. Auch für Senioren in der Diakonie Michaelshoven wurde
der neue Club schon aktiv.
Die Rotarier in Rodenkirchen treffen sich jeden Donnerstag von 19.30
bis 21 Uhr in der „Rheinstation“ (Karlstraße 7-9). Kontakt und
weitere Informationen unter der Homepage
www.rotary-riviera.club

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RAG - Redaktion

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