Zehn Jahre Elisabethkorb
Dank geht an ehrenamtliche Helfer von damals und heute

Alle an einem Tisch – Gründerin Roswitha Hein (unten links) und Christian Hein (oben links) mit weiteren akutellen und ehemaligen Helfern. | Foto: Surmann
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Weiß - (ks) Der Elisabethkorb ist in Weiß eine Institution. Seit genau zehn
Jahren verteilen über 20 ehrenamtliche Helfer Lebensmittel an
bedürftige Familien aus Sürth und Weiß. Zum zehnjährigen Jubiläum
haben sich viele aktuelle und ehemalige Helfer getroffen, um Bilanz zu
ziehen. Nach ein paar kurzen Filmen über die Arbeit des Korbes sowie
einem Grußwort von Diakon Heinrich Kleesattel ging man zum
gemütlichen Teil des Abends über. Bei Essen und Trinken wurde so
manche Anekdote ausgetauscht. Besonders haben sich die Akteure des
Korbes gefreut, dass auch Helfer der ersten Stunde, darunter
Gründerin Roswitha Hein, ins Pfarrzentrum St. Georg gekommen waren.

„Jetzt läuft es bei uns richtig gut“, ist Christian Hein vom Team
des Elisabethkorbes ein wenig stolz. Vor zwei Jahren stand das ganze
Projekt kurz auf der Kippe, die bisherige Verteilstelle fiel weg,
viele Helfer waren abgesprungen. „Uns war es damals gelungen, die
verbleibenden Helfer zu halten und und im Jugendzentrum Weiß einen
neuen Raum zu bekommen“, erinnert sich Christian Hein. „Wir waren
wirklich dankbar dafür, wie unkompliziert das hier funktioniert
hat.“ Inzwischen sind viele Helfer dazugekommen, so dass derzeit
alles rund läuft beim Elisabethkorb.

Der Name des Elisabethkorbes geht auf die Heilige Elisabeth zurück,
die Brot besorgt und an Arme verteilt hat. Heute werden die
Lebensmittel größtenteils von der Kölner Tafel geliefert, die
wiederum Restbestände aus Supermärkten und anderen Geschäften
einsammelt. Auch gibt es einige lokale Geschäfte, die den
Elisabethkorb mit Waren versorgen. Der Kreis der Empfänger ist
festgelegt und wird nach bestimmten Kriterien ausgesucht, mehr als die
derzeit 60 bedürftigen Familien können allerdings nicht versorgt
werden. Einmal in der Woche ist Ausgabe der Lebensmittel, die Helfer
werden in vier Schichten eingeteilt, so dass jeder einmal im Monat an
der Reihe ist. Zusätzlich müssen die Waren vorher sortiert,
portioniert und verpackt werden. Auch hält man Kontakt mit den
Geschäften und ist immer auf der Suche nach neuen Spendern, die das
ganze Projekt neben der Caritas finanzieren. Wer sich mit Spenden
einbringen möchte kann sich unter Telefon 0172/ 7712777 oder
hein@wizardmedia.de melden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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