Endlich Kunstrasen
Der Platz des SC Meschenich wird saniert

Die Asche ist schon mal weg - Rainer Maleika  schaut sich auf der Baustelle vor dem neuen Vereinsheim um. | Foto: Surmann
  • Die Asche ist schon mal weg - Rainer Maleika schaut sich auf der Baustelle vor dem neuen Vereinsheim um.
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Meschenich - (ks). Vor ein paar Wochen sind die Bagger angerückt. Der alte
Aschenplatz, auf dem die Kicker des SC Meschenich seit 1961 spielten,
ist Vergangenheit. Die Stadt Köln ersetzt diesen durch einen
pflegeleichten Kunstrasenplatz. Auch im Spiel- und Trainingsbetrieb
bietet dieser Platz erhebliche Vorteile, so ist das Verletzungsrisiko
deutlich geringer als auf Asche, der Ball lässt sich besser handeln
und die Nutzung der Fläche ist nicht vom Wetter abhängig.

Noch ist der Platz eine große Baustelle, doch das ist gerade in
Corona-Zeiten nicht weiter schlimm. „Wir haben den sportlichen
Betrieb komplett eingestellt, da passt das jetzt ganz gut“, freut
sich der Vorsitzende des SC, Rainer Maleika. Stolz ist er auf die
Treue der Vereinsmitglieder, trotz Lockdown ist kein Schwund zu
vermelden. Lange haben sie auf diesen Moment gewartet: „Das sind
bestimmt zehn Jahre, wenn nicht noch mehr.“ Er kann sich gut an den
ehemaligen Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters erinnern, der vor
zehn Jahren versprochen hatte: „Ich kümmere mich persönlich
darum.“ Vor zwei Jahren hat der Verein das neue Vereinsheim gebaut,
davon mussten sie einen kleinen Teil selber finanzieren, der
Kunstrasenplatz wird komplett von der Stadt Köln bezahlt. „Da haben
wir auf die Stadt vertraut, wir haben das Vereinsheim auch nur mit
Aussicht auf den neuen Platz gebaut.“ Die Zusammenarbeit zwischen
dem SC Meschenich und der Stadt läuft sehr gut, wie Rainer Maleika
betont. „Das sind wirklich sehr nette Leute, die unsere Belange mit
berücksichtigen.“

Im Zuge des Platzausbaus gibt es auch noch ein zeitgemäßes Flutlicht
mit LED Beleuchtung. Der fast schon historische Kiosk am Rand des
Platzes soll in Eigenregie auch noch saniert werden. Spätestens im
Juni soll der Platz fertig sein, man liegt auch gut im Zeitplan.
„Dann haben wir wirklich eine Top-Anlage hier im Kölner Süden“,
ist Rainer Maleika jetzt schon stolz. Ob es dann eine große
Eröffnungsparty geben wird, hängt von den Corona-Umständen ab. Auf
jeden Fall gefeiert wird in zwei Jahren, dann wird der SC Meschenich
100 Jahre alt und die Pandemie ist hoffentlich Vergangenheit.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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