100 neue Wohnungen
Diakonie Michaelshoven feiert Richtfest an der Sürther Straße
Rodenkirchen - (sb). Nur sieben Monate nachdem der Grundstein gelegt wurde, steht
schon der Rohbau. Es geht zügig voran auf dem Gelände der Diakonie
Michaelshoven. Nun lud das Unternehmen zum Richtfest an die Sürther
Straße. Drei Wohnhäuser errichtet es hier, ein viertes etwas weiter
südlich an der Straße „Am Tannenhof“. Insgesamt baut die
Diakonie in den Häusern I bis IV rund hundert Wohnungen.
„Wir wünschen uns als Mieter eine bunte Mischung, alte Menschen,
junge Menschen, Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung,
Familien mit Kindern und ohne Kinder“, sagte Uwe Ufer,
kaufmännischer Vorstand der Diakonie. Mit der Realisierung dieser
Gebäude betrete die Diakonie Neuland, denn zum ersten Mal errichte
sie Wohnungen für verschiedene Bedarfe, schilderte er. Die Diakonie
bezeichnet die neuen Gebäude als einen Startschuss für eine
umfassende Erweiterung des Geländes in Michaelshoven und einen
weiteren Schritt für eine Öffnung des Areals.
Alle Wohnungen sind barrierefrei, verfügen über zwei bis vier Zimmer
und sind zwischen 60 und 110 Quadratmetern groß. Mit dem Einzug in
eines der Apartments steht zudem Senioren, Menschen mit Behinderung
sowie weiteren Personen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf eine
Vielzahl von Angeboten zur Verfügung wie hauswirtschaftliche und
pflegerische Hilfen, Freizeitaktivitäten, Familienangebote, Essen auf
Rädern, ein ambulanter Pflegedienst sowie Beratung und Hilfe in
schwierigen Lebenslagen. In einer Tiefgarage sind über 90
Stellplätze vorgesehen. 16 Einheiten sind öffentlich geförderte
Wohnungen, die mit einem Wohnberechtigungsschein bezogen werden
können. Die übrigen Mieten sollen den ortsüblichen Preisen
angepasst sein. Die Wohnungen sollen im Herbst fertig sein. Allerdings
haben sich schon über 500 Interessenten gemeldet, obwohl die Diakonie
bisher noch gar nicht geworben hat. 24,5 Millionen Euro investiert das
Sozialunternehmen in die Bauten. Auch für sie sei das eine
Größenordnung, die eine erhebliche finanzielle Last darstelle,
erklärte Ufer. „Wir glauben von ganzem Herzen an die
Zukunftsfähigkeit unseres Konzepts“, sagte er. Er betonte, dass die
Diakonie bei dem Projekt im Finanz- und Zeitbudget liege. „Das ist
heutzutage eher selten“, meinte er und erwähnte, dass die Diakonie
über ein Jahr habe auf die Baugenehmigung der Stadt habe warten
müssen. Fast in der Hälfte der Zeit wurden die Rohbauten errichtet.
Bürgeramtsleiter Hubertus Tempski, der auf dem Richtfest ein
Grußwort sprach, zeigte sich beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit
der gebaut wurde. Die Diakonie sei ein „großer Player“ im
Stadtteil, der mit dem Projekt die Probleme einer zukünftig immer
älter werdenden Gesellschaft angehe, sagte er.
Für Interessierte und weitere Informationen:
kontakt@diakonie-michaelshoven.de
und
www.diakonie-michaelshoven.de/ueber-uns/parkstadt-michaelshoven
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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