Nashville am Rhein

Drittes Benefizkonzert in Weiß

Weiß - (ks). In einem kleinen Hinterhof an der Weißer Hauptstraße ging
es zur Sache. „This is Nashville am Rhein“, lachte Mare Wakefield
aus Nashville kurz vor ihrem Auftritt beim Benefizkonzert in Weiß.
Mitgebracht wurde sie von Jay Ottaway aus Boston, der gerade in
Deutschland auf Tour ist und lange Zeit in Deutschland gelebt hat. Der
wiederum hatte vor drei Jahren zusammen mit den Weißern Ulf Below und
Heinz-Bernd Hövelmann die Idee, ein Benefizkonzert auf die Beine zu
stellen.
„Vorbild ist der midnight ramble, ein verarmter Musiker hatte Leute
in eine Scheune eingeladen und für ein paar Dollar Spende Musik
gemacht – mit Erfolg“, so der amerikanische Country-Star. Bei der
mittlerweile dritten Auflage des Weißer midnight ramble traten sieben
Künstler in Sachen Country und Blues im Halbstundentakt auf, zum
Schluss gab es eine gemeinsame Jam-Session. Der Eintritt war frei,
jedoch war eine großzügige Hutspende erwünscht. Der Erlös ging an
die Kölner Rheinbogen-Stiftung, deren Vorsitzender Willi Esser
genauso begeistert wie die anderen gut 100 Besucher das Konzert
genoss. „Die Spenden sollen hier im Rheinbogen bleiben“,
erläuterte Mitinitiator Ulf Below. „Die Rheinbogen-Stiftung spendet
damit Schultüten für Erstklässler, die sich so etwas sonst nicht
erlauben können.“