Für den Frieden
Europa-Schüler setzen Zeichen
von Stephanie Broch
Raderthal/Zollstock. Ein lebendiges Friedenszeichen in Blau und in Gelb leuchtete auf dem Schulhof der Europaschule in Zollstock. Dafür hatten sich Schüler und Lehrer entsprechend formiert und hielten Tonpappen in den ukrainischen Landesfarben über ihre Köpfe. „Die Schüler waren an uns herangetreten mit dem Wunsch, ein Zeichen setzen zu wollen. Der Krieg in der Ukraine betrifft uns in ganz Europa und geht uns als Europaschule, die wir einen besonderen Fokus auf europäischen Zusammenhalt und Begegnung mit vielen Nationen haben, ganz besonders nahe“, schilderte Lehrerin Sabine Meier-Schulz.
Erst habe man überlegt, die ukrainische Flagge abzubilden, sich dann aber für das Friedenszeichen entschieden. „Die Kunstlehrer hatten die Idee mit der Tonpappe, die Mathelehrer haben ausgerechnet, wie groß der Kreis sein muss für alle Schüler, wir haben die Linien auf den Boden gezeichnet und vorher eine Stellprobe gemacht, damit alles klappt“, so Meier-Schulz. 1200 Schüler und 110 Lehrer machten mit bei der großen Schulaktion. Nur eine Ausnahme gab es: Die hundert Abiturienten und ihre Lehrer waren nicht dabei, weil sie in Vorabi-Klausuren steckten. Um das lebendige Friedenszeichen festzuhalten, machte die Schule Bilder mit einer Drohne.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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