Feiern mit Nachbarn

Flohmarkt und Party mit viel Musik in der Herthastraße

Zollstock - (ks). Bereits zum siebten Mal haben sich die Anwohner der
Herthastraße zusammengetan, um ihr Herthastraßenfest zu feiern. Das
Orga-Team war seit Wochen damit beschäftigt, das Ganze zu
organisieren und einige Live-Acts zu besorgen. Die Anwohner stöberten
in ihren Kellern und boten einige Raritäten vor ihren Häusern
an.

Begonnen hatte alles mit einem Herthastraßen-Nachbarschaftsessen am
Vorabend des Festes, bei dem alle offenen Dinge noch einmal besprochen
wurden und es dann am Samstag richtig losgehen konnte. Schon da gab es
Party pur, zufälligerweise zogen ein paar Musiker vorbei, die dann
gleich für gute Laune sorgten.

„Diesmal hatte das Ordnungsamt etwas mehr zu tun, bis die Straße
frei war“, so Alex vom Orga-Team, aber letztlich konnte pünktlich
angepfiffen werden. Der Wettergott sorgte für pure Sonne, so dass es
schon ab mittags ziemlich voll in der kleinen Straße wurde. Essen und
Trinken gab es vornehmlich von den lokalen Gaststätten, auch Vereine
aus Zollstock stellten sich und ihre Arbeit vor. Auf der Bühne in der
Mitte der Herthastraße gab es ein kleines Musikprogramm, natürlich
auch mit Chris aus der Herthastraße, der mit seiner Band Mellow
Meltdown pünktlich um 13 Uhr das Fest eröffnete. Mit dabei waren
noch Hey Means Ho, die Bad Keys und die Flaschenkinder, die alle
kurzfristig etwas länger spielen konnten, da eine Band leider
abgesagt hatte. Auch aus dem Veedel waren Kozmic Blue auf der Bühne,
die eine tolle musikalische Zeitreise in die 60er-Jahre boten. „Das
Einzigartige an dem Fest ist, dass es komplett von Anwohnern
organisiert ist“, betont Alex vom Orga-Team. „Alle haben irgendwie
mitgeholfen, auch wenn sie nicht zum Kernteam gehörten.“