"Wir haben viel vor"
Frischer Wind im Festkomitee der Altgemeinde
Rondorf - (ks). In den organisierten Karneval im Stadtbezirk Rodenkirchen
kommt mächtig Bewegung. Der neue Präsident des Festkomitees der
Altgemeinde sprüht vor Energie, wenn er von seinen Plänen berichtet.
Stefano Straberg, im richtigen Leben selbstständiger Unternehmer,
kommt nicht aus dem Stadtbezirk, ist aber Feuer und Flamme, hier dem
Karneval auf die Sprünge zu helfen, der durch die Pandemie noch
zusätzlich gebeutelt ist. Als leidenschaftlicher Karnevalist sei er
„gut vernetzt und seit Jahren im Kölner Karneval aktiv.“ Sein
jüngstes Projekt war die Wiederbelebung der „Fidelen
Fortuna“.
Wie kommt man von der ‚falschen’ Rheinseite zum Rodenkirchener
Festkomitee? „Wir saßen mal bei einem Stammtisch hier in Rondorf
zusammen, da meinte einer, das ist das Richtige für dich, ich hab
mich zur Wahl gestellt und schon war ich Präsident. Eine Menge Arbeit
wartet und ich freue mich darauf.“ Auch Ehrenpräsident Bernhard
„Hacky“ Huckelmann ist froh über den frischen Wind: „Es war
höchste Eisenbahn, dass hier was passiert.“ Die neue Agenda steht,
man will sie auf einer Klausurtagung im Oktober finalisieren, und dann
erst an die Öffentlichkeit gehen.
„Alt und neu vernetzen, das ist ein großes Thema“, verrät der
Präsident. „Wir müssen darauf eingehen, wie die Jugend Tradition
versteht.“ Mehr ist ihm allerdings noch nicht zu entlocken. „In
diesem Umfeld kann man arbeiten. Es gibt eine heterogene Struktur,
verschiedene Meinungen. Darauf werden wir aufbauen. Wir haben viel
vor.“ Ganz pragmatisch hat man eine Lösung für das aktuelle
Dreigestirn gefunden, die unter der ausgefallenen Corona-Session zu
leiden haben. Man kann sie bis Anfang Januar noch für Veranstaltungen
buchen, es wird eine kleine Proklamation geben, bevor dann das neue
Dreigestirn proklamiert wird. Zumindest jetzt schon verkünden kann
das Festkomitee, dass Nachwuchs gekommen ist. Drei neue Gesellschaften
sind beigetreten und wollen beim Aufbruch aktiv dabei sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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