Generationen vereint
Frühjahrsempfang beschäftigt sich mit altersgerechtem Quartier

Für die Dorfgemeinschaft aktiv sind Dr. Markus Schöneberger (v.l.), Peter Heinzlmeier, Paul Link, Carsten Fischer, Ulrike Neuß, Torsten Röcher und Berno Huber. | Foto: Offizier
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  • Für die Dorfgemeinschaft aktiv sind Dr. Markus Schöneberger (v.l.), Peter Heinzlmeier, Paul Link, Carsten Fischer, Ulrike Neuß, Torsten Röcher und Berno Huber.
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Rondorf - „Das ist unser Tag, wo wir Ihnen zeigen, was wir letztes Jahr
gemacht haben und was wir in Zukunft vorhaben“, so begrüßte der
Vereinsvorsitzende Berno Huber die Gäste in der St. George’s
School. Der Frühjahrsempfang der Dorfgemeinschaft
Rondorf-Hochkirchen-Höningen stand unter dem Thema „Jung und Alt in
Rondorf – Ideen für eine altersgerechte Quartiersentwicklung“.
Schwerpunkte waren zum einen die Sport- und Spielangebote für Kinder
und Jugendliche sowie zum anderen die Wohnqualität für Senioren. Die
Veranstaltung stieß auf große Resonanz bei den Einwohnern sowie den
Vertretern aus der Landes- und Kommunalpolitik.

Zum Leitthema erklärte Berno Huber: „Die Frage, wie Jung und Alt in
guter Gemeinschaft zusammenleben können, ist gerade für unser stark
wachsendes Wohngebiet eine der großen Zukunftsherausforderungen. Dazu
sind kluge städtebauliche Konzepte ebenso gefragt wie
gesellschaftliche Ideen und Initiativen.“ Als neue Veranstaltungen
plant die Dorfgemeinschaft einen Garagenflohmarkt und eine „Lange
Theke Rondorf“.

DG-Vorstandsmitglied Carsten Fischer gab einen Überblick auf die
Spielplatzsituation in allen drei Stadtteilen. Dazu hat er sich vom
einem Zehn- und einem Sieben-Jährigen als Experten beraten lassen.
Zum Teil sind die Spielplätze „schlecht verteilt“ und „schlecht
gepflegt“. „Hochkirchen ist ein Sorgenkind mit nur einem
städtischen Spielplatz.“ Für zahlreiche Spielplätze suche die
Stadt Köln noch Paten. Für das Neubaugebiet Rondorf-Nordwest stellte
Fischer 8.000 Quadratmeter Spielfläche in Aussicht.

Eine Jugendschutzhütte nach dem Rodenkirchener Vorbild in „Finkens
Garten“ könnte im Herbst stehen. Verena Aurbek,
Sozialraumkoordinatorin für Meschenich und Rondorf, berichtete über
das „Phänomen“, dass Jugendliche abends gerne auf den lokalen
Spielplätzen „chillen“. Über diesen Zustand hatten sich bereits
einige Rondorfer wegen Lärmbelästigung beschwert. „Was sich die
Jugendlichen wünschen, ist ein Ort, wo sie die Nachbarn nicht
stören.“ Der „Ort der Ackerparty“ an der Kapellenstraße hat
sich in einer Befragung als Möglichkeit ergeben, dort eine
Jugendschutzhütte einzurichten.

Christian Knopp, der erste Vorsitzende des SC Rondorf, erstattete
Bericht über den Neubau der Sportanlage und des Vereinsheims neben
dem Veranstaltungsort, der englischen Schule. Gemäß der Verabredung
mit der Stadt sollen die Baumaßnahmen zeitgleich erfolgen. Sponsoring
soll helfen, das Vereinsheim zu realisieren. 150.000 Euro werden vom
Verein für das Heim noch gebraucht. „Bitte unterstützen Sie uns in
den nächsten zwei Jahren.“

Zum Schwerpunkt „Ältere, Senioren und Pflegebedürftige“ sprachen
auf einer Podiumsdiskussion die Seniorenvertreterinnen Dr. Christiane
Köhler und Anne Merkenich sowie Elke Feuster, Bruno Tiltmann und
Karl-Josef Würth. Deutlich wurde, dass verstärkt seniorengerechte
Wohneinrichtungen und Treffpunkte geschaffen werden müssen. Anne
Merkenich regte den Aufbau eines SeniorenNetzwerks und
Trainingsgeräte für Senioren auf den Spielplätzen an.

Mit dem Brunnenfest am 30. April eröffnet die Dorfgemeinschaft auf
dem Dorfplatz an der Pastoratsstraße ab 18 Uhr stimmungsvoll die
schönste Zeit des Jahres. Zu Beginn der Feier wird einer guten
Tradition folgend ein Maibaum aufgestellt und das Wasser am Brunnen
angedreht. Der Verein sucht Freiwillige für den Aufbau am Nachmittag
ab 16 Uhr. Eine Meldung wird erbeten unter der E-Mailadresse
info@dorfgemeinschaft.koeln

Für die Dorfgemeinschaft aktiv sind Dr. Markus Schöneberger (v.l.), Peter Heinzlmeier, Paul Link, Carsten Fischer, Ulrike Neuß, Torsten Röcher und Berno Huber. | Foto: Offizier
Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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