Spenden für Rot-Weiß Zollstock
Fußballverein erhält Geld und Bälle

Patrick Mittler (v.l.), Michael Siegenbruck, Andreas Heinen und Jürgen Weinzierl freuen sich über die Entwicklung des Vereins.  | Foto: Surmann
  • Patrick Mittler (v.l.), Michael Siegenbruck, Andreas Heinen und Jürgen Weinzierl freuen sich über die Entwicklung des Vereins. 
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Zollstock - (ks). Der Vorsitzende Michael Siegenbruck bekam das Strahlen kaum
noch aus dem Gesicht. Nicht nur, dass der Kunstrasen auf dem
Sportplatz verlegt und das Vereinsheim gerade renoviert wird und
Patrick Mittler von „Zollstock lääv“ mit einem Scheck über
2.207 Euro vorbeischaute. Dann kam noch Busunternehmer Jürgen
Weinzierl mit einem Bus voller nagelneuer Fußbälle am Sportplatz von
Rot-Weiß Zollstock vorbei. „Ich kann allen nur Danke sagen für die
tolle Unterstützung unseres Vereins“, so Siegenbruck.

Lange Zeit lief es „zäh“ für Rot-Weiß Zollstock. Fast zehn
Jahre lang Warten war angesagt, bis die Stadt begann, den Kunstrasen
zu verlegen. Jetzt wollte man das Umfeld des Sportplatzes und das
Vereinsheim sanieren. „Das müssen wir aus eigener Tasche
bezahlen“, so Michael Siegenbruck. Zudem muss neben den
Renovierungsarbeiten für die Pflege des Kunstrasens ein Trecker
angeschafft werden, was ein großes Loch in die Vereinskasse reißen
würde. „Ich habe dann mal mit Patrick Mittler darüber gesprochen,
der hat sich ins Zeug gelegt und für uns getrommelt.“ Er nutzte
seine Kontakte zu „Zollstock lääv“ und besuchte viele
Geschäftsleute. Besonders originell war die Idee, die Asche des alten
Platzes in kleine Mini-Fläschchen abzufüllen und für drei Euro zu
verkaufen. Die Zollstocker waren großzügig, so dass letztlich 2.207
Euro zusammenkamen. Jürgen Weinzierl hatte von der Aktion gehört,
100 nagelneue Bälle besorgt, in einen Bus gepackt und gespendet.
„Die Bälle können wir gut gebrauchen, unsere alten Bälle sind vom
Ascheplatz einfach abgenutzt“, so Jugendleiter Andreas Heinen. Die
alten Fußbälle, die man für leichtes Kicken noch gut nutzen kann,
werden an Jugendeinrichtungen oder Pfarreien gespendet.
In den letzten Jahren hat Rot-Weiß Zollstock ein enormes Wachstum
hingelegt, so ist man von zwei auf heute 14 Mannschaften gewachsen.
„Wenn das Umfeld hier jetzt noch attraktiver wird, können wir
sicher auch einige gute Trainer für uns begeistern“, hofft Michael
Siegenbruck. Nur eines wollen sie beibehalten, egal wie groß der
Verein noch wird: „Wir haben hier eine familiäre Atmosphäre, jeder
kennt jeden. Bei uns gibt es keine Aufnahmeprüfung, wer spielen will,
ist dabei“, betont Abteilungsleiter Peter Schmitz. Fertig sein soll
der ganze Ausbau Mitte Juli.

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