"Best of"-Kalender
Gerda Laufenberg lädt wieder ins Atelier
Rodenkirchen - (ks). Schon Jahre halten sich die auch von der Künstlerin heftig
befeuerten Gerüchte, dass „das hier mein letzter Kalender“ ist.
Und schon Jahre trifft sich die treue Fangemeinde, um immer wieder
einen neuen Kalender der Rodenkirchener Malerin in Empfang zu nehmen.
So war es auch in diesem Jahr, 2019 muss niemand ohne die
markant-witzigen Zeichnungen von Gerda Laufenberg in seinem Wohnzimmer
verbringen.
Viele Gäste waren ins Rodenkirchener Atelier gekommen, um sich die
gewohnt witzige und tiefgründige Vorstellung des neuen Kalenders
nicht entgehen zu lassen. Mit einem kleinen Quiz zu den vergangenen
Kalender ging es los. Zu erraten war aus drei Alternativen, was denn
nicht in dem jeweiligen Kalender thematisiert war. Nicht alle kamen
Gerda Laufemberg dabei auf die Schliche. Auch der Kalender selbst war
natürlich ein Thema. „Seit 22 Jahren gibt es den Kalender schon“,
verriet die Künstlerin ihren Besuchern. „Und jetzt – zum Schluss
machen wir ein best of daraus.“
Und das war garnicht so einfach. „Die Themen in dieser Stadt sind so
vielfältig, ob Wetter, Hexen, Denkmäler, Wasser, Partnerstädte,
kölsche Bands oder gar Frauenpower – was packt man nur in ein best
of?“ Lange wurde im Atelier gestöbert, diskutiert und schließlich
ausgewählt – ein Kalender hat nunmal leider nur zwölf Seiten.
„Ich glaube, wir haben die besten Sachen herausgesucht, obwohl
manches tolle Bild unter den Tisch fallen musste.“ Die Gäste waren
derselben Meinung und quittierten den Kalender mit deutlichem Beifall.
Und überhaupt – dieser Köln-Kalender kann ja der letzte seiner Art
gewesen sein – aber muss es unbedingt ein Kalender über Köln sein?
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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