Feier auf Abstand
Grundstein für die neue Ernst-Moritz-Arndt-Schule gelegt

Die Grundsteinlegung feierten die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker (v.l.), Mike Homann, Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Rodenkirchen, Peter Appeltrath, Polier der Firma Züblin, Sandra Kißmann, Abteilungsleiterin Bauprojektmanagement I in der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln, Eduard Manz, Oberbauleiter der Firma Züblin, Anne Lena Ritter Leiterin des Amtes für Schulentwicklung der Stadt Köln, und Ute Kochsiek, Schulleiterin Ernst-Moritz-Arndt-Schule. | Foto: Stadt Köln
  • Die Grundsteinlegung feierten die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker (v.l.), Mike Homann, Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Rodenkirchen, Peter Appeltrath, Polier der Firma Züblin, Sandra Kißmann, Abteilungsleiterin Bauprojektmanagement I in der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln, Eduard Manz, Oberbauleiter der Firma Züblin, Anne Lena Ritter Leiterin des Amtes für Schulentwicklung der Stadt Köln, und Ute Kochsiek, Schulleiterin Ernst-Moritz-Arndt-Schule.
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Rodenkirchen - (red). Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat gemeinsam mit Anne
Lena Ritter, Leiterin des Amtes für Schulentwicklung, Sandra
Kißmann, Abteilungsleiterin des Bauprojektmanagements für Schulbau
in der Gebäudewirtschaft, und Schulleiterin Ute Kochsiek samt aller
„Klassentiere“ den Grundstein für die neue
Ernst-Moritz-Arndt-Schule (EMA) im kleinem Kreise und unter
Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregelungen gelegt. Für die
Firma Züblin, die für das Projekt als Generalunternehmer tätig ist,
nahm Oberbauleiter Eduard Manz teil.

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln errichtet eine fünfzügige
Grundschule mit Zwei-fachturnhalle an der Sürther Straße im
Stadtbezirk Rodenkirchen. Mit dem Neubau kann die Grundschule ihre
Zahl an Schulplätze von aktuell 276 auf dann rund 500 erhöhen.
Sobald die EMA den jetzigen Standort Mainstraße verlassen hat, kann
die ebenfalls dort beheimatete Grüngürtelschule dank der freien
Kapazitäten von drei auf vier Züge wachsen. Gegenüber dem
Grundstück für den Neubau entsteht auf der anderen Straßenseite ein
Neubau für die Offene Schule Köln, einer privaten Gesamtschule, die
Baugenehmi-gung ist bereits eingereicht. Im direkten Umfeld liegt
zudem die Gesamtschule Rodenkirchen, die an der Sürther Straße
erweitert wird.

Die Fundamente und Bodenplatten sind bereits gegossen, die ersten
Wände der Unterkellerung sowie der Sporthalle erstellt. Die Decken
werden bis zum vierten Quartal 2020 gefertigt, die Gebäudehülle mit
allen Fassadenbestandteilen soll im ersten Quartal 2021 soweit
geschlossen sein, dass der Innenausbau und Einrichtung der
Gebäudetechnik beginnen kann. Zuletzt sollen im ersten Quartal 2022
die Außenanlagen gestaltet werden.

Der Neubau des Schulgebäude ist wie folgt unterteilt: in den
dreigeschossigen Gebäudetrakt A und die zweigeschossigen Trakte B und
C. Durch die Anlage des Schulgebäudes und der Sporthalle entstehen
einen Vorplatz entlang der Magistrale sowie zwei Pausenhöfe, die
durch Erdwälle vom Straßenverkehr abgeschirmt werden. Die
barrierefreie Sporthalle mit Hausmeisterwohnung schließt seitlich
nahe der Sürther Straße an.

Herzstück der Schule werden Mensa und ein Forum. Gelernt werden wird
in sogenannten Clustern – das sind Raumgruppen, in denen Lern- und
Unterrichtsräume gemeinsam mit den zugehörigen Differenzierungs-,
Aufenthalts- und Erholungsbereichen eine Einheit bilden. Sie sind
variabel nutzbare, zentrale Lernlandschaften. Oberlichter im Dach
sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre, sparen
künstliches Licht und damit auch Energie. Der gesamte Neubau wird
zudem in energetischer Bauweise (EneV 2016) errichtet inklusive
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Weitere Energieoptimierung
und Klimaschutz gewährleisten zwei Photovoltaikanlagen auf Hallendach
und Schulgebäude. Sonnenschutzverglasung, Raffstore und motorisch
betriebene Fensterflügel zur Nachtlüftung sorgen auch im Sommer für
wohltemperierte Räume.

Erste Überlegung für einen Neubau der Schule gab es bereits 2009,
2012 wurde in einem Architektenwettbewerb der Siegerentwurf des
Planungsbüros Drei Architekten aus Stuttgart ermittelt. Nach dem der
Baubeschluss 2017 starteten im November 2019 die ersten vorbereitenden
Erdarbeiten zur Herstellung des Baugrundes.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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