800 Schüler am Rhein unterwegs
Gymnasium veranstaltet Solidaritätslauf
Bayenthal - (sb). 22 Kilometer liefen die Schüler des Irmgardis-Gymnasiums
für einen guten Zweck rechts und links den Rhein entlang. Mit ihrem
Solidaritätslauf unterstützen sie zwei Projekte des bischöflichen
Hilfswerkes Misereor e.V. Eines zur zugunsten von Straßenkindern in
Indien und eines gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Badessa,
Äthiopien.
„Außerdem widmen wir 1.000 Euro den Menschen, die durch
Katastrophen und plötzliches Unglück akut in Not geraten sind. Über
diese ad-hoc-Hilfe entscheiden Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen
und Lehrer und Eltern gemeinsam“, informierte Claudia Pabich,
Lehrerin und Koordinatorin des Laufs. Seit 1986 veranstaltet die
Schule die Aktion alle zwei Jahre. Die Schüler bitten Verwandte und
Freunde, die Anstrengungen des langen Weges als Sponsoren zu
unterstützen.
Nach der Aussendungssendungsfeier starteten die Kinder und
Jugendlichen in Gruppen gegen 8.15 Uhr. Zunächst ging es den Gürtel
entlang zum Rhein, dann dem Fluss folgend Richtung Süden bis zur
Rodenkirchener Brücke und weiter rechtsrheinisch bis zur Mülheimer
Brücke, über die Brücke und linksrheinisch am Rhein entlang zur
Schule. Kurz vor der Mülheimer Brücke wartete eine Erfrischung auf
die Läufer und Geher, ebenso bei ihrer Rückkehr in der Schule. Bis
auf die Abiturienten machten alle Schüler des Gymnasiums beim
Solidaritätslauf mit, insgesamt 800. „Abgesehen vom finanziellen
Resultat wollen wir mit unserem Engagement das
Verantwortungsbewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler für
benachteiligte Menschen in aller Welt wecken und vertiefen“,
erläuterte Pabich. Um die Schüler über die Projekte und den Stand
der Dinge zu informieren, kommen regelmäßig Misereor-Referenten in
die Schule.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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