Verkehr im Fokus
Informationen zur Entflechtungsstraße in Rondorf
Rondorf - (tau). Die städtische Informationsveranstaltung zur
Entflechtungsstraße Rondorf in der Turnhalle der Anne-Frank-Schule
war gut besucht und zeigte, dass das Interesse der Menschen an der
Zukunft ihres Veedels groß ist. Kein Wunder. Rondorf leidet schon
seit Jahren unter massiven Verkehrsproblemen. Die Hauptstraße ist
chronisch überlastet, auch Straßen wie zum Beispiel die
Kapellenstraße ersticken oft genug im Stau.
Um das geplante neue Stadtquartier „Köln-Rondorf Nordwest“
verkehrlich in die Umgebung einzubinden, sind daher verschiedene
Infrastrukturmaßnahmen geplant. Eine wichtige Rolle spielt dabei die
„Entflechtungsstraße“. Diese soll um Rondorf herum verlaufen und
den Ortskern entlasten. Gut 400 Bürger waren gekommen, um sich an
Themeninseln über die unterschiedlichen geplanten Maßnahmen zu
informieren. Natürlich wurde auch diskutiert.
Verkehrsdezernentin Andrea Blome, Stephanie Dietz, die Klaus
Harzendorf vertrat, Eva Herr vom Stadtplanungsamt und
Bezirksbürgermeister Mike Homann erläuterten die jetzige Planung und
das weitere Vorgehen. Zum aktuellen Zeitpunkt sind noch zwei von
diversen Varianten der potentiellen neuen Straße im Fokus, welches es
dann schlussendlich wird, muss der Rat im Mai entscheiden. „Die
anstehenden Veränderungen sind eine große Herausforderung“,
betonte Blome.
Im Neubaugebiet sollen etwa 1.300 Wohneinheiten geschaffen werden, 30
Prozent der neuen Wohneinheiten sollen als öffentlich geförderter
Wohnungsbau entstehen. Auch die soziale Infrastruktur soll gefördert
werden. Ersehnt wird eine weiterführende Schule, zwei Grundschulen
sowie vier Kindertagesstätten, die Erweiterung des bestehenden
Nahversorgungsangebots und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
durch die Stadtbahnanbindung von Rondorf und Meschenich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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