Mit dem Rad nach Italien
Jubiläumsfahrt des TSV Immendorf zum 50-jährigen Bestehen
Kölner Süden - (ks). Zum 50. Geburtstag wollten es elf Radfahrer des TSV Immendorf
noch einmal genau wissen. Gleich bis nach Italien führte ihre
einwöchige Etappenfahrt, gestartet wurde mit einem lauten Knall aus
der Pistole der Stadtverordneten Monika Roß-Belkner. Mit den besten
Wünschen verabschiedeten sich Partner und Freunde von den Fahrern,
dann ging es auch schon los Richtung Rhein.
Um die 150 Kilometer sind die jeweiligen Etappen lang, am ersten Tag
führte der Weg am Rhein entlang bis Bingen. Nach sieben Tagen will
man dann das Ziel, Palu im Cembratal in Südtirol, erreicht haben. Der
Weg führt zuvor über Bruchsal, Kempten, Landeck und Gargazonne. Auf
dem Rheinradweg ist es ja noch halbwegs flach, insgesamt muss man aber
7.500 Höhenmeter auf der fast 900 Kilometer langen Strecke
überwinden. Damit man dabei nicht außer Puste kommt, wurden vorher
einige Trainingstouren absolviert.
Das Wetter zum Start war perfekt, laut Vorhersage sind auch keine
größeren Kapriolen hier zu erwarten. Für den Fall einer Panne haben
die Radler vorgesorgt. Im Begleitfahrzeug sind Ersatzräder, falls die
aufgebraucht sind, muss repariert werden. „Das würde allerdings
Zeit kosten, die wir nicht unbedingt verlieren wollen“, so
Pressewart Udo Schaede. „Natürlich wartet an den Pausenpunkten auch
immer die nötige Verpflegung auf uns.“
Die Immendorfer Radfahrer wissen ziemlich genau, was sie auf der Tour
erwartet, 1998 und 2005 wurde die gleiche Strecke schon einmal
gefahren. Etwas Ungewissheit über eine weitere Neuauflage schwingt
allerdings mit: „Wir werden auch immer älter, der Nachwuchs ist
leider dünn gesät“, stellt Vereinschef Hubert Fohrn fest. Am Ziel
wartet dann noch eine tolle Belohnung. Mit dem Bus geht’s ins
Verwöhn-Hotel Marinella nach Gabicce Mare, von wo noch einige
kleinere Ausfahrten in die Umgebung geplant sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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