Sorge wegen Schotterwegen
Kein Umplanen auf dem Sürther Feld

Der neue Schotterweg trifft unvermittelt auf die Straße „Am Feldrain“, die Anbindung soll kurzfristig sicherer für Fußgänger und Radfahrer gestaltet werden. | Foto: Broch
  • Der neue Schotterweg trifft unvermittelt auf die Straße „Am Feldrain“, die Anbindung soll kurzfristig sicherer für Fußgänger und Radfahrer gestaltet werden.
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RODENKIRCHEN/ SÜRTH - (sb). „In den letzten Wochen haben wir gesehen, dass in dem
Bereich für die öffentliche Grünfläche massiv eingegriffen wurde,
und möchten hören, welche Planungen hierzu von der Verwaltung
existieren“, erläuterte Karl-Heinz Daniel (FDP) auf der letzten
Sitzung der Bezirksvertreter. Diverse neu angelegte Schotterwege auf
dem Sürther Feld im Zwickel zwischen der Straße „Am Feldrain“
und der Hammerschmidtstraße hatten Sorgen bei den Lokalpolitikern
hervorgerufen. Sie befürchteten eigenmächtige Umplanungen der
Verwaltung.

Sabine Rauchschwalbe vom Grünflächenamt der Stadt konnte die
Bedenken schnell zerstreuen. Bei den Schotterwegen handele es sich um
Abgrenzungen zu den einzelnen Ausgleichsflächen, über die die
großen Bäume, die in der öffentlichen Grünfläche gepflanzt
werden, in die Grünanlagen gebracht werden, erklärte sie. „Die
Wege sind in den Planungen von 2010 schon vorhanden und diese lagen
der Bezirksvertretung vor“, sagte sie. Man habe die Details nicht
mehr so genau in Erinnerung gehabt und sei erschrocken gewesen,
schilderte Daniel. Von den Bäumen, die mittlerweile schon gepflanzt
wurden, waren die Stadtteilpolitiker sehr angetan. 50 Bäume kamen in
die Erde, darunter auch Apfel-, Pflaumen-, Birnen-, Kirsch- und
Walnussbäume. Die Wege würden später mit Schotterrasen versehen, so
Rauchschwalbe.
Auf die Frage, ob im öffentlichen Areal auch eine
Hundefreilauffläche vorgesehen sei, antwortete sie, diese wiesen die
Bezirksvertretungen aus. „Ich finde das hier nicht so gut“, meinte
sie. Sorge bereitet den Lokalpolitikern aber die Anbindung der
Schotterwege an die Straßen, vor allem die des Weges, der
unvermittelt auf die Fahrbahn der Straße „Am Feldrain“ stößt.
„Hier liegt gleich gegenüber die Zu- und Ausfahrt von einem
Discounter. Das wird ein Problem für Radfahrer und Fußgänger“,
warnte Manfred Giesen (Grüne). Die Straße wie auch die anderen
umlaufenden Straßen des Sürther Feldes würden noch umgeplant,
berichteten Rauchschwalbe und Klaus Neuenhöfer vom städtischen Amt
für Straßen und Verkehrstechnik. Einen Antrag, dass die Anbindung
des Weges an die Straße sicherer gestaltet werden soll, vertagten die
Bezirksvertreter einstimmig mit der Maßgabe, die kritischen Punkte
zunächst bei einem Ortstermin mit der Verwaltung genauer unter die
Lupe zu nehmen. Dieser Termin fand Anfang März statt. Es wurde
vereinbart, dass die Stadt ein Stück Schotterweg auf der Grünfläche
neben der Fahrbahn der Straße „Am Feldrain“ anlegen wird, bis zu
einer vorhandenen Querungshilfe. Diese soll zudem ausgebaut werden.
Wie der Übergang von Weg zur Straße zusätzlich noch gesichert
werden kann, wollen die Lokalpolitiker in ihrer nächsten Sitzung
erörtern.

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