Promis gehen in die Luft

KJA-Camp geht mit Kistenklettern-Wette zu Ende

Rodenkirchen - Am Ende haben die 13- und 14-Jährigen die Promis mit 62:29,8
Punkten oder Kisten ziemlich „geputzt“. 60 Jugendliche des Camps
der Katholischen Jugendagentur hatten gewettet, dass drei von ihnen
mehr Etagen beim Kistenklettern erklimmen können als ihre prominenten
Gegner.

Das Erwachsenen-Team bildeten Boxolympiasieger Torsten May,
Bürgermeister Andreas Wolter und Wolfgang Kleinen, Schriftführer des
„Hausherren“ Kanu-Club Grün-Gelb. Als Schiedsrichter überwachte
Stadtdechant Monsignore Robert Kleine den Wettbewerb.

Als bester Prominenter schaffte Torsten May zehn Kisten. „Ich habe
zu große Füße“, sagte der Riese mit Schuhgröße 46. May
bewunderte den sportlichen Ehrgeiz der Jugendlichen und gewann auch
dem Moment der Niederlage etwas Schönes ab: „Der Moment, wo man
aufgefangen wird, ist wie Fliegen.“

Auf das Podium kamen Bawan mit 25 Kisten, Celina mit 21 Kisten und
Julian mit 16 Kisten. Als Wetteinsatz „verlor“ Torsten May einen
Tag in seinem Fühlinger Boxcamp für 20 der Jugendlichen. Andreas
Wolter will eine Gruppe durchs Rathaus führen.

Auch das neunte KJA-Outdoor-Action-Camp stand ganz im Zeichen der
gelebten Inklusion. 60 Jugendliche erlebten auf dem Zeltplatz des
Kanu-Clubs Grün-Gelb Rodenkirchen eine Woche voller Aktionen und
Zeltatmosphäre. Dass auch behinderte Kinder und Jugendliche zum
siebten Mal an diesem Camp der Katholischen Jugendagentur teilnehmen
konnten, ermöglichte die vertraute Kooperation mit der Lebenshilfe
Köln. „Diese Angebote haben wir seit dem letzten Jahr so
maßgeschneidert, dass Jugendliche mit und ohne Behinderung an allem
teilnehmen können“, verriet Campleiterin Tanja Kirch.